Jubiläumsregatta »Rudern gegen Krebs«
Veröffentlicht am Mittwoch, 10. Oktober 2018
Über 100 Teams starteten am Sonntag, 16. September 2018 in Blasewitz bei der 100. Regatta »Rudern gegen Krebs« Ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm sorgte für Sport- und Spielangebote sowie für Informationen rund um Gesundheit und Therapien.
Blasewitz. »Die Uni-Klinik hat mich gerettet«, sagt Kerstin Hartig. Sie stand am Sonntag, 16. September 2018 zur Regatta »Rudern gegen Krebs« mit auf dem Podium, stellvertretend für die vielen Patienten, die von der heimtückischen Krankheit betroffen waren und sind. Als Dank für das Engagement für Tumorpatienten übergaben Prof. Dr. Esther Troost, stellvertretende Direktorin der Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie, und Kerstin Hartig ein besonders gestaltetes Ruderblatt an zwei Vertreter der Stiftung »Leben mit Krebs«. Diese Stiftung initiierte 2005 die erste dieser Benefiz-Veranstaltungen, um Gelder einzuwerben für medizinisch betreute Sport-, Bewegungs- oder Ernährungsprogramme für Krebspatienten. Seit acht Jahren hat diese Ruderregatta auch in Dresden eine Heimat gefunden. Am 16. September 2018 fiel am Blasewitzer Elbufer der Startschuss zur deutschlandweit 100. Regatta, umrahmt von einem abwechslungsreichen Programm mit vielen Sport- und Spielaktionen sowie Informationen rund um Gesundheit, Ernährung und Therapien.
Viel Beifall ernteten u. a. die Mädchen und Jungen vom Kinder- und Jugendtanzstudio von der TU Dresden. Die Schirmherrinnen Barbara Klepsch, Ministerin für Soziales und Verbraucherschutz, und die ehemalige Dresdner Oberbürgermeisterin Helma Orosz bedankten sich bei allen Sponsoren, Organisatoren, Ehrenamtlichen und Sportlern, die dieses Ereignis möglich machten. Helma Orosz verwies darauf, dass das Universitätsklinikum zu den wichtigsten Tumorzentren in Deutschland gehört. Die Veranstaltung helfe, dass Menschen nicht nur über die Krankheit Krebs nachdenken, sondern erfahren, was man aktiv dagegen tun kann und wie man Therapieprojekte unterstützen kann, lobte Orosz. Seit der ersten Regatta in Dresden sind 669 Teams in die Boote gestiegen und haben für einen guten Zweck die Ruder ergriffen.
Nach der diesjährigen Veranstaltung werden die Teams mit weiteren Spendern mehr als 150.000 Euro allein für Dresdner Projeke zusammenbekommen haben. Damit tragen sie dazu bei, die Lebensqualität der an Krebs Erkrankten während und nach der Therapie zu verbessern. Die Spenden werden für Yogakurse, Skifreizeiten oder für Kochkurse genutzt. Zu den Projektkoordinatoren der Regatta gehören das Universitätsklinikum Carl Gustav Carus, die Dresden International University und der Sächsische Elberegattaverein.
■ Fotos: Christine Pohl
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