Investition in den Vereinssport
Veröffentlicht am Sonntag, 24. März 2019
Die Sportanlage Stuttgarter Straße erhält den Neubau eines Funktionshauses unterhalb des Kunstrasenplatzes. Damit ist die Unterbringung der Sportler in Containern Geschichte.
Gittersee. Am 11. März 2019 startete der Neubau eines Funktionsgebäudes auf der Sportanlage des FV Dresden Süd-West e. V. an der Stuttgarter Straße. Sportbürgermeister Dr. Peter Lames und der Vereinsschatzmeister Dieter Rudnik setzten am 11. März 2019 den ersten Spatenstich. Danach nahm ein Bagger die Arbeit auf. Geplant ist der Bau eines zweigeschossigen Funktionsgebäudes. Der Neubau soll rund 1,8 Millionen Euro kosten. Der Freistaat Sachsen beteiligt sich mit rund 431.000 Euro an den Investitionskosten.
Pünktlich zum Saisonbeginn 2020/21 soll das Funktionsgebäude in Betrieb gehen. Dann werden die mittlerweile 20 Jahre alten Container abgebaut. Sie dienen als Umkleide- und Sanitärbereich für den FV Dresden Süd-West e. V., seit die Landeshauptstadt Dresden im Jahr 1999 auf dem Gelände an der Stuttgarter Straße für den Verein einen Kunstrasenplatz neu anlegen ließ. Mittlerweile sind die Container stark verschlissen und zu klein.
Das neue Gebäude wird auf einer freien Fläche unterhalb des im Jahr 2017 sanierten Kunstrasenplatzes gebaut. Im Erdgeschoss des Neubaus sind Räume für Schiedsrichter, Sanitäter, Platzwart, Technik und Lager vorgesehen, dazu behindertengerechte Toiletten und ein Vereinsraum mit Teeküche. Im Obergeschoss werden Umkleiden mit Sanitärbereichen sowie ein Büroraum und ein Trainerzimmer untergebracht. Für die rund 300 Fußballer des FV Dresden Süd-West e. V. und alle weiteren Nutzer der Sportanlage verbessern sich dadurch die Übungsbedingungen. Aktuell sind dort drei Männermannschaften, zwei Seniorenteams (Ü35, Ü50) und zwölf Nachwuchsmannschaften (A-bis F-Jugend) im Trainings- und Wettkampfbetrieb aktiv. Der Trainings- und Spielbetrieb kann während der Bauarbeiten ungehindert weiter laufen.
In das Gebäude wird energieeffiziente Haustechnik eingebaut, darunter eine dezentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, Solarthermie für die Warmwasserbereitung und eine mit Erdgas betriebene Heizungsanlage.