Höher, schneller, weiter in der neuen Sporthalle der 107. Oberschule

Veröffentlicht am Donnerstag, 9. Juli 2015

Die Planungen für den Neubar der Sporthalle der 107. Oberschule in Gruna laufen: Der Baubeginn ist für den 10. September 2015 vorgesehen. Die Landeshauptstadt Dresden rechnet mit Baukosten in Höhe von rund 5,3 Millionen Euro.

Die neue Dreifeld-Sporthalle wird nach dem Vorbild der Sporthalle am Erlweingymnasium gebaut. Foto: Pohl

Die neue Dreifeld-Sporthalle wird nach dem Vorbild der Sporthalle am Erlweingymnasium gebaut.

Foto: Pohl

Gruna. Künftig wird der Sport­un­ter­richt an der 107. Oberschule die Schüler mehr begeistern: Wenn sie in ihrer neuen Dreifeld-Sport­halle trainieren. Die Planungen für den Neubau entlang der Geisin­gstraße laufen. Er soll die bestehenden zwei Sport­hallen ersetzen, die konstruktive Mängel aufweisen. Sie gelten als nicht mehr sanie­rungs­fähig, bei starkem Regen standen sie z. B. unter Wasser. Die Sport­hallen aus DDR-Zeiten wurden bisher von der 108. Grund- und der 107. Oberschule sowie von Vereins­sportlern genutzt. Die Vereine müssen sich nun vorüber­gehend eine andere Trainings­stätte suchen, was angesichts der sehr gut ausge­las­teten Sport­hallen in Dresden nicht so einfach ist. Als der Neubau am 3. Juni im Ortsbeirat Blasewitz vorge­stellt wurde, schil­derte Marlis Taubert vom Postsport­verein, wie schwierig es sei, ein neues Domizil zu finden und welche Probleme bestehen, um z. B. unhand­liche Sport­geräte wie das 265 Kilogramm schwere Trampolin zu der Ausweichs­port­stätte zu befördern.

Die neue Sport­halle wird rund 46 lang und 38 Meter breit sein. Sie bietet bis zu 1.000 Besuchern Platz und steht damit auch für größere Veran­stal­tungen zur Verfügung. Die drei Felder können aber auch durch Vorhänge abgetrennt und einzeln genutzt werden. Die Halle, die barrie­refrei erschlossen ist, besticht durch ihre Funktio­na­lität. Verschiedene Sport­geräte können an den Wänden hochge­zogen werden, wenn sie nicht gebraucht werden. Andere befinden sich in entspre­chenden Geräte­räumen im Erdge­schoss. Bei dem Bauvor­haben handelt es sich um ein Wieder­ho­lungs­projekt, bereits für das Hülße-Gymnasium und das Hans-Erlwein-Gymnasium wurde eine solche Halle gebaut. Aufgrund der dabei gemachten Erfah­rungen rechnen die Planer mit einer schnel­leren Umsetz­barkeit und größerer Kosten­si­cherheit. Die Ortsbeiräte plädierten dafür, anhand der Referenz­ob­jekte Mängel auszu­werten, um für den Neubau die entspre­chenden Schluss­fol­ge­rungen zu ziehen.

Der Baubeginn ist für den 10. September 2015 geplant. Gut anderthalb Jahre später soll die Halle fertig sein. Jahres­zeitlich bedingt wird davon ausge­gangen, dass die Außen­an­lagen etwa Mitte Mai fertig­ge­stellt sind. Die Stadt rechnet mit Baukosten in Höhe von rund 5,3 Millionen Euro, Förder­mittel werden dafür nicht in Anspruch genommen, infor­mierte Michael Fücker vom Schul­ver­wal­tungsamt.

Während der Bauar­beiten werden die Schüle­rinnen und Schüler ihren Sport­un­ter­richt in benach­barten Hallen absol­vieren.

Christine Pohl

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