Hochwasserschutz wird verbessert

Veröffentlicht am Mittwoch, 17. August 2016

Die Brücke über den Lockwitzbach in Höhe Prof.-Billroth-Straße/Bahnhofstraße wurde bereits 2002 durch das Hochwasser beschädigt, ihre Nutzung war daraufhin eingeschränkt. Nach dem Hochwasser 2013 musste die Brücke, die Anfang des 20. Jahrhunderts errichtet wurde, für den Autoverkehr sogar voll gesperrt werden. Aber seit April dieses jahres wird daran gearbeitet...

An dieser Stelle entsteht die neue Brücke über den Lockwitzbach. Sie muss höher als die bisherige werden, damit sich im Hochwasserfall nicht das Wasser staut. Foto: Trache

An dieser Stelle entsteht die neue Brücke über den Lockwitzbach. Sie muss höher als die bisherige werden, damit sich im Hochwasserfall nicht das Wasser staut.

Foto: Trache

Nieder­sedlitz. Die Brücke über den Lockwitzbach in Höhe Prof.-Billroth-Straße/Bahnhofstraße wurde bereits 2002 durch das Hochwasser beschädigt, ihre Nutzung war daraufhin einge­schränkt. Nach dem Hochwasser 2013 musste die Brücke, die Anfang des 20. Jahrhun­derts errichtet wurde, für den Autoverkehr sogar voll gesperrt werden. Seit April dieses Jahres wird daran gearbeitet, eine neue Brücke zu bauen, die gleich­zeitig den Hochwas­ser­schutz verbessert. Die Brücke wird als Stahl­be­ton­rahmen auf Großbohr­pfählen errichtet. Rund 900.000 Euro Förder­gelder zur Hochwas­ser­scha­dens­be­sei­tigung werden dafür einge­setzt. Um die gefor­derte Durch­lass­fä­higkeit der Brücke bei Hochwasser zu gewähr­leisten, wird die darüber liegende Fahrbahn erheblich angehoben, ebenso die einmün­dende Lungk­witzer Straße. Bisher wurde bereits das Wasser­bau­pflaster in der Lockwitz unterhalb der Brücke erneuert. Als nächstes wird der Überbau errichtet.

Läuft alles nach Plan, kann das Bauwerk bis Oktober fertig gestellt sein. Bis Mitte/Ende November wird es aller­dings noch dauern, bis die 11,50 Meter breite Brücke und die Zufahrts­straßen wieder für Fußgänger und Fahrzeuge freige­geben werden. Zuvor lässt die Stadt für rund 200.000 Euro die Prof.-Billroth-Straße im Zufahrts­be­reich zur Brücke asphal­tieren.

Claudia Trache

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