Hochwasserschutz: Ausbau der Weißeritz fortgesetzt
Kritischster Punkt der Weißeritz in Dresden
Veröffentlicht am Donnerstag, 3. August 2017
Am 3. August begannen die Bauarbeiten am sogenannten »Weißeritzknick« an der Löbtauer Straße für den Hochwasserschutz. Dies ist einer der kritischsten Punkte der Weißeritz in Dresden, beim Hochwasser 2002 flossen die Wassermassen von hier aus geradeaus in Richtung ihres ehemaligen Flußlaufes. Die Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen ist Bauherrin und Maßnahmeträgerin. Die Baukosten belaufen sich auf etwa 40 Millionen Euro.
Löbtau. Am heutigen Donnerstag, 3. August 2017, haben die Bauarbeiten für den Hochwasserschutz am sogenannten Weißeritzknick an der Löbtauer Straße begonnen.
Dies ist einer der kritischsten Punkte der Weißeritz in Dresden. Beim Hochwasser im August 2002 flossen die Wassermassen hier geradeaus in Richtung ihres ehemaligen Flusslaufes. Die Friedrichstadt und die Wilsdruffer Vorstadt wurden überflutet. Deshalb soll der Weißeritzknick nun gestreckt und aufgeweitet werden.
Auf der Seite des Gründerzentrums entsteht eine neue Hochwasserschutzmauer. Die Gewässerbaumaßnahmen an der Weißeritz im Stadtgebiet können voraussichtlich schon 2020/2021 abgeschlossen werden, zwei Jahre früher als ursprünglich geplant. Für einen besseren Hochwasserschutz an der Weißeritz hat die Stadt Dresden eine Kooperation mit der Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen (LTV) vereinbart. Die LTV fungiert als Bauherrin und Maßnahmeträgerin.
Die Gesamtbaukosten betragen etwa 40 Millionen Euro. Davon trägt die Stadt Dresden 14 Millionen Euro. Die Maßnahme wird aus Mitteln des Aufbauhilfefonds 2002 und des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung mitfinanziert.