Hochwasser-Alarmstufe 1 für die Elbe

Veröffentlicht am Freitag, 5. Februar 2021

Wegen des steigenden Elb-Pegels gibt es einige Verkehrseinschränkungen in Dresden.

Dresden. Seit heute, 5. Februar 2021, 12 Uhr, gilt die Hochwasser-Alarm­stufe 1 für die Elbe im Stadt­gebiet Dresden. Regen und Schmelz­wasser haben den Elb-Pegel schneller als erwartet steigen lassen. Am Nachmittag wird ein Pegel von 400 Zenti­meter (Alarm­stufe 1) erwartet. Aus diesem Grund stellen die Verkehrs­be­triebe den Betrieb der Fähre zwischen Johann­stadt und Neustadt vorüber­gehend ein. Bis voraus­sichtlich nächste Woche muss die Fähre »Johanna« pausieren. Der Anleger in der Neustadt wird per Kran abgebaut und weiter oben am Ufer gesichert.

An der Fährstelle Klein­zschachwitz ist ab sofort nur noch die Autofähre von 5.30 Uhr bis Mitter­nacht im Einsatz. Die Perso­nen­fähre wird ebenfalls still­gelegt.

Die Fähre zwischen Tolkewitz und Nieder­poyritz bleibt unver­ändert in Betrieb.

Das Straßen- und Tiefbauamt Dresden bereitet sich auf den erhöhten Wasser­stand vor. Regel­mäßig werden Absper­rungen kontrol­liert und bei Bedarf weitere Sperrungen vorge­nommen. Ab einer Höhe von 3,50 Meter wird der Radweg in Nieder­wartha (Lotze­bach­brücke) gesperrt, ab 3,70 Meter der links­seitige Elbradweg in Höhe des Schil­ler­gartens in Blasewitz. Bei 3,80 Meter müsste eine Brücken­sperrung in Höhe der Friedrich-Wieck-Straße, unterhalb des Körner­gartens in Loschwitz, vorge­nommen werden.

Ein Anstieg in den Bereich der Alarm­stufe 2 ist nach aktuell vorlie­genden Kennt­nissen nicht zu erwarten.

Für den Abschät­zungs­zeitraum bis zum 7. Februar, 12 Uhr, gibt das zuständige Landes­hoch­was­serzentrum bei dann langsam fallender Tendenz einen errech­neten Wert von 456 Zenti­metern am Pegel Dresden an.

Für die Verei­nigte Weißeritz und den Lockwitzbach in Dresden wird derzeit keine Hochwas­ser­gefahr einge­schätzt.

Aktuelle Infor­ma­tionen unter https://www.umwelt.sachsen.de/umwelt/infosysteme/hwims/portal/web/wasserstand-uebersicht

Christine Pohl

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