Herbstferien auf der Festung Königstein

Zusätzlich zu ihren Ausstel­lungen bietet die Festung König­stein bis 20. Oktober täglich wechselnde Mitmach­ak­tionen an. Fünfmal pro Woche, jeweils von 12 bis 16 Uhr, öffnet das Festungs­a­telier für Kreativ­an­gebote: Montags können Kinder aus alten Aukti­ons­ka­ta­logen kunst­volle Collagen gestalten, dienstags Kräutersalz mischen, donnerstags mit Natur­ma­te­rialien basteln, freitags Zierrat aus Metall und Leder herstellen und sonntags mit der histo­ri­schen Drucker­presse arbeiten.
Mittwochs erleben Ferien­kinder in der Georgenburg ein Stück Technik­ge­schichte, eine Wäsche­mangel. Kinder dürfen an der Kurbel der mit Steinen beschwerten Maschine drehen und mitge­brachte Stoffe glätten. Die Mangel ist etwa einhundert Jahre alt und wurde einst von den Bewohnern der Festung genutzt. Und sonnabends lädt die Festung zum Spielen wie in der Kaiserzeit ein: dazu gehören Adler­schießen, Tauziehen oder Sackhüpfen.
Eine wertvolle Original-Kanone der Festung König­stein, die „Starke Auguste“, ist am 12. Oktober von 14.30 bis 16 Uhr in Aktion erlebbar. Die Kanone, eine 24-pfündige Halbe Kartaune, gehörte einst zur Artil­lerie der Festung König­stein und ist über 300 Jahre alt.
Bei den Herbst­ferien-Führungen erfahren die Besuche­rinnen und Besucher viel über die Geschichte der Wehrfestung. „Festung Gruselig“ heißt es dienstags und donnerstags, bei denen mit Taschen­lampen in dunkle Verstecke auf dem Felsplateau geleuchtet werden darf. Beim Rundgang „Festung Unter­ir­disch“, jeweils sonnabends und sonntags, geht es durch Tiefkeller und Kasematten zu den Vertei­di­gungs­an­lagen der Festung. (StZ)
www.festung-koenigstein.de