Heimat »vor der Haustür« entdecken
Neue Broschüre »Bewegung im Stadtteil« für Zschertnitz und Räcknitz
Veröffentlicht am Samstag, 17. April 2021
Eine neue städtische Broschüre unterstützt beim Entdecken von regionalen Sehenswürdigkeiten in Zschertnitz und Räcknitz. Dabei wird Wert auf die Möglichkeit von sportlicher Betätigung gelegt.
Das Spazierengehen hat seit der Corona-Pandemie bei vielen Menschen an Bedeutung gewonnen. Wer neue Ideen dafür benötigt, der wird sicher in den Broschüren der Reihe »Bewegung im Stadtteil« fündig. Diese erarbeitet die Landeshauptstadt Dresden seit 2015 im Rahmen des Projekts »Gesunde Städte« der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Neu ist die Broschüre für Zschertnitz und Räcknitz. Start- und Endpunkt der fünf Kilometer langen Strecke ist die Russisch-Orthodoxe Kirche, nahe der Haltestelle »Reichenbachstraße«.
Über die Lukasstraße geht es in Richtung Lukaskirche, die Andreas-Schubert-Straße hinab zur Reichenbachstraße und weiter bis zum Beutlerpark, den die Spaziergänger durchqueren. Über die Ludwig-Ermold-Straße geht es den Zelleschen Weg entlang, vorbei an der Sächsischen Landes- und Universitätsbibliothek (SLUB) und dem Buchmuseum.
Wem die Fünf-Kilometer-Strecke zu lang oder der Anstieg in Richtung Haeckel- sowie Zeunerstraße zu beschwerlich ist, geht einfach den Zelleschen Weg weiter bis zum Försterplatz und über die Bergstraße hinab bis zum Ausgangspunkt der Russisch-Orthodoxen Kirche. Diese abgekürzte Runde ist etwa drei Kilometer lang. Alle anderen gelangen über das Gelände der SLUB zur Haeckel- und Zeunerstraße sowie zum Stadtgutweg, wo der Volkspark an der Räcknitzhöhe beginnt. Sie werden mit einer schönen Aussicht über die Stadt und die weitere Region belohnt.
Weiter leicht bergan queren die Spaziergänger die Räcknitzhöhe und gelangen zum Moreau-Denkmal und zum Bismarckturm. Nun ist der höchste Punkt der Strecke erreicht. Über die Böllstraße geht es in Richtung Bergstraße und zurück zum Ausgangspunkt. An der Ecke Bergstraße/Räcknitzhöhe können die Spaziergänger den Gedenkstein in Erinnerung an die Schlacht bei Dresden am 26. und 27. August 1813 in Augenschein nehmen. Auf dem Rückweg zur Russisch-Orthodoxen Kirche passiert man das Hörsaalzentrum sowie den Beyer-Bau. Über all diese Gebäude erfahren Interessierte mehr in der Broschüre. Diese beschreibt insgesamt 14 besondere Punkte entlang des Weges. Außerdem gibt sie zusätzlich Anregungen für einige Bewegungsübungen, die man an den einzelnen Haltepunkten absolvieren kann.
Bisher sind neun dieser Broschüren erschienen, die kostenfrei über die E-Mailadresse gesundheitsfoerderung@dresden.de bestellt werden können. Vereinzelt kann man sie bereits barrierefrei als PDF auf der Seite www.dresden.de/who herunterladen. Zudem liegen sie in allen Stadtbezirks- und Bürgerämtern sowie in den städtischen Bibliotheken aus. Ziel ist es, die Menschen zu motivieren, sich zu bewegen und dabei sehenswerte Ecken im Stadtteil zu entdecken.
Stichworte
- Andreas-Schubert-Straße
- Bergstraße
- Beutlerpark
- Bismarckturm
- Böllstraße
- Corona
- Fritz-Foerster-Platz
- Häckelstraße
- Ludwig-Ermold-Straße
- Lukaskirche
- Lukasstraße
- Moreau-Denkmal
- Räcknitz
- Räcknitzhöhe
- Reichenbachstraße
- Russisch-Orthodoxe Kirche
- Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB)
- Stadt(teil)geschichte
- Zellescher Weg
- Zeunerstraße
- Zschertnitz