Grundsteinlegung für Klotzscher Gymnasium
Veröffentlicht am Samstag, 18. Juli 2020
Das fünfzügige Gymnasium in Klotzsche gehört künftig zu den größten seiner Art in Dresden. Am 23. Juni 2020 war Grundsteinlegung.
Klotzsche. Corona-bedingt im kleinen Rahmen legten am Dienstag, 23. Juni 2020, der amtierende Bildungsbürgermeister Detlef Sittel, Schulleiter Frank Haubitz und Vertreter der beteiligten Bauunternehmen den Grundstein für das neue Schulgebäude des Gymnasiums Klotzsche.
Der viergeschossige Neubau soll den Plattenbau vom Typ Dresden Atrium aus dem Jahr 1975 ersetzen, der, seinerzeit für die 105. Polytechnische Oberschule errichtet, Brandschutzmängel aufwies und zwingend sanierungsbedürftig war. Seit 1992 nutzte das Gymnasium Klotzsche das Schulgebäude. In den Sommerferien 2019 starteten schließlich die Abbrucharbeiten. Schüler- und Lehrerschaft zogen an den Auslagerungsstandort auf dem Schulcampus Pieschen. Voraussichtlich zum Schuljahresbeginn 2022/23 werden sie in ihr neues Schulhaus an der Karl-Marx-Straße zurückkehren. Dort können dann rund 1.120 Schülerinnen und Schüler lernen. Damit zählt das fünfzügige Gymnasium Klotzsche künftig zu einem der größten gymnasialen Schulstandorte Dresdens.
Die Klassenräume werden in den beiden äußeren Gebäudeflügeln untergebracht und sind als »Jahrgangscluster« angelegt. Lern- und Unterrichtsräume mit den zugehörigen Aufenthalts- und Erholungsbereichen sind zu einer Einheit zusammengefasst. Alle Fachkabinette befinden sich zentral im mittleren Gebäudeflügel und sind von den Klassenzimmern aus auf kurzem Weg erreichbar. In den Foyers entstehen auf den Etagen attraktive Pausenbereiche.
Im Norden des Schulgeländes steht die 2014 gebaute Schulsporthalle. Sie wird auch während der Bauzeit mit wenigen Einschränkungen für den Vereinssport nutzbar sein. Gegenüber dem Schulgebäude entsteht ein Sportfreibereich für Mannschafts- und Ballsportarten im Schulunterricht. Für die Freizeitgestaltung wird er öffentlich zugänglich sein. Insgesamt investiert die Stadt Dresden für dieses Projekt rund 31 Millionen Euro, wovon rund 21,7 Millionen Euro aus dem Förderprogramm »Brücken in die Zukunft« des Freistaates stammen.