Grundsteinlegung für Badeparadies
Veröffentlicht am Mittwoch, 11. September 2019
Prohlis bekommt ein neues Kombi-Bad mit großzügigem Außenbereich, die ersten Konturen zeichnen sich bereits ab. Mitte August wurde offiziell der Grundstein dafür gelegt, Ende 2021 soll es eingeweiht werden.
Im April 2019 begannen die Abbrucharbeiten des alten Freibades Prohlis, seit Juni wird am Rohbau gearbeitet. Die künftige Struktur des neuen Kombi-Bades Prohlis ist bereits erkennbar. Mitte August traf sich Matthias Waurick, Geschäftsführer der Dresdner Bäder GmbH, mit Vertretern aus Politik und Wirtschaft zur feierlichen Grundsteinlegung. In die Zeitkapsel, die er eigenhändig in den Grundstein einließ, wanderten traditionell ein paar Münzen, die aktuelle Tagespresse sowie Baupläne für das neue Bad. Im Bauverlauf wird dieser Grundstein an passender Stelle mit verbaut werden.
Das insgesamt 21 Millionen Euro teure Badeparadies soll Ende 2021 eröffnet werden. Es wird mit 7,3 Millionen Euro Fördermittel gebaut, davon kommen 5,2 Millionen Euro aus der Sportförderung des Landes Sachsen sowie 2,1 Millionen Euro aus dem Förderprogramm »Soziale Stadt«. Während die alte Prohliser Schwimmhalle über 366 Quadratmeter Wasserfläche verfügt, wird die neue Halle insgesamt 735 Quadratmeter bieten. Diese Wasserfläche verteilt sich auf das 25-Meter-Schwimmbecken mit sechs Bahnen, einem Erlebnis- und Plantschbereich mit Sprudelliegen, Massagedüsen, Nackenduschen, Kletterfisch und großer Röhrenrutsche. Dazu kommt das Kurs- und Springerbecken mit Hubboden sowie einem 1-Meter-, 3-Meter- und 5-Meter-Brett. Das Freibad wird aus einem 25-Meter-Becken mit vier Bahnen, einem Plantschbecken, einer Liegewiese und einer attraktiven Sonnenterrasse bestehen.
Besucher nutzen nach der Eröffnung den neugestalteten Eingang an der Georg-Palitzsch-Straße. Sportbürgermeister Dr. Peter Lames sprach ebenso von einem Bekenntnis für Prohlis wie Kultusminister Christian Piwarz. Das neue Kombibad Prohlis werde nicht einfach nur ein Ersatz sein, sondern es wird besser, äußerte Dr. Peter Lames. Es soll die Lebensqualität in Prohlis steigern. Die Anbindung an die öffentlichen Verkehrsmittel sei sehr günstig, sodass das Bad künftig auch einen gewissen Einzugsbereich haben werde. »Nicht in jedem Stadtteil kann eine Schwimmhalle stehen«, betonte der Sportbürgermeister. Die Grundsteinlegung sei nicht nur ein guter Tag für Prohlis, sondern auch für den Schwimmsport und speziell für den Schulschwimmsport, hob Christian Piwarz hervor und begründete, dass Schwimmen lernen ein wichtiger Bestandteil in der Ausbildung junger Menschen sei.