Grundsteinlegung für Altenzentrum

Veröffentlicht am Donnerstag, 16. Juli 2020

Das Schwanenhaus in der Holzhofgasse wird modernisiert. Außerdem entstehen zwei Neubauten.

Rektor Stephan Siegmann und der Geschäftsführer der Evangelischen Behindertenhilfe Matthias Kühn (r.), die künftig das Hotel betreiben wird, füllen die Zeitkapsel mit aktuellen Dokumenten. Foto: Möller

Rektor Stephan Siegmann und der Geschäftsführer der Evangelischen Behindertenhilfe Matthias Kühn (r.), die künftig das Hotel betreiben wird, füllen die Zeitkapsel mit aktuellen Dokumenten.

Foto: Möller

Für die Bewoh­ne­rinnen und Bewohner des Alten­zen­trums Schwa­nenhaus brechen unruhige Zeiten an. Der Anlass ist ein erfreu­licher.

Innerhalb der nächsten drei Jahre soll das Bettenhaus auf dem Grund­stück in der Holzhof­gasse komplett moder­ni­siert werden. An der Ost- und Westseite entsteht jeweils ein Anbau. Im ersten Bauab­schnitt werden die beiden Neubauten errichtet. Ihre Fertig­stellung ist für 2021 geplant. Das Bestands­ge­bäude wird in zwei Bauab­schnitten aufge­stockt. Damit entsteht im dritten Oberge­schoss durch­gängig eine Verbindung zu den beiden Anbauten. Bis September 2023 sollen die Bauar­beiten abgeschlossen sein.

Das dritte Oberge­schoss bietet Platz für ein Hotel mit insgesamt 25 Zimmern und dürfte nicht nur für die Gäste der Heimbe­wohner sondern auch für Radtou­risten ein willkom­menes Übernach­tungs­an­gebot sein. Außerdem entstehen 76 neue Einzel­zimmer für die Alten­pfle­ge­ein­richtung und ein an zwei Seiten verglaster, sonnen- und regen­ge­schützter Gemein­schaftsraum. Dazu kommen Perso­nal­räume, Aufent­halts­be­reiche sowie Praxis­räume für das Facharzt­zentrum der DIAKO und eine Physio­the­rapie. Bauherr ist die DIAKO Senio­ren­hilfe, ein Tochter­un­ter­nehmen der Diako­nis­sen­an­stalt Dresden. Für die Bewoh­ne­rinnen und Bewohner des Alten­zen­trums erhöht sich die Wohnqua­lität deutlich. Gleiches gilt für die Arbeits­be­din­gungen des Pflege­per­sonals.

Ursprünglich sollte der Neubau an der Bautzner Straße entstehen, doch die Baukosten zwangen zum Umplanen.

»Wir haben auf diesen Tag sechs Jahre lang hinge­ar­beitet. Pläne machen ist das eine, bezahlen das andere«, sagte Rektor Stephan Siegmund anlässlich der Grund­stein­legung am 3. Juli. Die Kosten für das Gesamt­vor­haben belaufen sich nun auf 14,3 Millionen Euro.

Steffen Möller

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