Gedenkausstellung »Vom (Un-)Menschlichen im Kriege«

Bilderserien von Christian Modersohn und Hans Mroczinski im ehemaligen QM Gorbitz

Veröffentlicht am Freitag, 7. April 2017

Anlässlich der »Internationalen Wochen gegen Rassismus« 2017 wurde die Ausstellung »Vom (Un-)Menschlichen im Kriege« im ehemaligen Quartiersmanagement auf dem Leutewitzer Ring 35 in Dresden-Gorbitz eröffnet. Dort wurden bis 6. April 2017 Bilderserien von Christian Modersohn und Hans Mroczinski gezeigt. Das Projekt ist eine Kooperation des Bürgerbüro Dr. Eva-Maria Stange mit der Gesellschaft zur Hilfe von Kriegsveteranen in Russland e. V.

Gorbitz. Anlässlich der Inter­na­tio­nalen Wochen gegen Rassismus 2017 eröffnete das Bürgerbüro Dr. Eva-Maria Stange in Koope­ration mit der Gesell­schaft zur Hilfe von Kriegs­ve­te­ranen in Russland e. V. am Dienstag, 28. März 2017, die Ausstellung »Vom (Un-)Menschlichen im Kriege«. Bilder­serien von Christian Modersohn und Hans Mroczinski wurden im ehema­ligen QM auf dem Leute­witzer Ring 35 bis 6. April 2017 gezeigt.

Die Bilder entstanden im zweiten Weltkrieg im Kontext der Ostfront und sind dem Verein als Wertschätzung seiner langjäh­rigen Friedens- und Erinne­rungs­arbeit vermacht worden. Die Ausstellung erinnerte an die Folgen des Natio­nal­so­zia­lismus und seines »Rassen­krieges« als Urform des modernen Rassismus und zeigt in komple­men­tärer Weise das Mensch­liche und das Unmensch­liche inmitten des Krieges. Insbe­sondere sollte damit auch der 27 Millionen sowje­ti­schen Kriegs­opfer gedacht werden, deren Leben der deutsche Vernich­tungs­krieg kostete und deren Schicksal in unserer Erinne­rungs­kultur Anerkennung finden sollte.

Steffen Dietrich

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