Freude über bunte Kleinsportgeräte

Bereits im Februar dieses Jahres erhielt der Laube­gaster Ruder­verein Dresden e. V. vom Stadt­sportbund Dresden in Koope­ration mit dem Landes­sportbund Sachsen und dem Sächsi­schen Staats­mi­nis­terium für Kultus einen Scheck über 250 Euro. Das war ein Danke­schön für das ehren­amt­liche Engagement der Vereins­mit­glieder sowohl im Verein als auch im Bereich der Ganztags­an­gebote an Schulen. Voraus­ge­gangen war zudem eine Umfrage zum Thema Ganztags­an­gebote an Schulen, an der sich der Verein betei­ligte. Mit dieser Spende schaffte er Kleinsport­geräte an, die künftig sowohl im Vereins­training Jung und Alt nutzen können, aber auch an der 64. Oberschule zum Einsatz kommen sollen, sobald dies pande­mie­be­dingt wieder möglich ist.

Über die Klein­hürden, Kegel, Reifen, den Gewichtssack und die Staffel­stäbe freuten sich nicht nur die Jugend­lichen. Auch Übungs­lei­terin Andrea Krisch ist von der unver­hofften Geldspende begeistert. „Ich wollte schon immer im Training Staffel­stäbe verwenden, aber als Verein hatten wir bisher auf derartige Ausgaben verzichtet. Irgendwie gab es dazu ja auch immer Alter­na­tiven“, erzählt sie. Auch der Ruder­nach­wuchs der Alters­klasse der unter 15-Jährigen ist begeistert. Zum einen davon, dass sie seit Mitte März überhaupt wieder gemeinsam trainieren dürfen und zum anderen, dass sie mit neuen Kleinsport­ge­räten überrascht werden. „ So etwas hatten wir vorher nicht. Es macht einfach Spaß“, erzählt Marlene (11). „Und es ist so schön bunt“, ergänzt die zehnjährige Hermine. Tim (11) und Felix (12) erzählen begeistert vom Sternenlauf mit den Kegeln und dem Hinder­nis­par­cours auf Zeit, den sie selbst aufstellen durften. Auch den fünf Kilogramm schweren Gewichtssack haben sie schon getestet.

Wenn man in die strah­lenden Gesichter der Kinder und Erwach­senen schaut, zeigt sich mal wieder, dass auch vermeintlich kleine Geldbe­träge Großes bewirken können. Wenn sich die Pandemie künftig so entwi­ckelt, dass bald wieder unein­ge­schränkt gemein­sames Training möglich ist, dann ist die Welt des Sports noch ein wenig mehr in Ordnung.