frau*macht theater

Festival-Monat im Societaetstheater

Veröffentlicht am Dienstag, 25. März 2025

„Der März ist weiblich“ heißt es in diesen Tagen im Socie­ta­ets­theater. Am 27. März, 20 Uhr, feiert ein Stück von Katja Erfurth Premiere unter dem Titel: „Aber ich höre nicht auf, solange ich kriechen kann“. Die Tänzerin Katja Erfurth portä­tiert, frei ... weiterlesen

„Der März ist weiblich“ heißt es in diesen Tagen im Socie­ta­ets­theater. Am 27. März, 20 Uhr, feiert ein Stück von Katja Erfurth Premiere unter dem Titel: „Aber ich höre nicht auf, solange ich kriechen kann“. Die Tänzerin Katja Erfurth portä­tiert, frei nach den Tonband­pro­to­kollen von Maxie Wander, nur scheinbar unscheinbare Frauen, die von einer unbän­digen Sehnsucht nach Leben erzählen. Es sind Frauen­bilder zwischen Selbst­be­stimmtheit und Zweifel, zwischen Sprach­lo­sigkeit und Aufschrei, zwischen Anspruch und Ohnmacht, in der Zeit der DDR bis in die Gegenwart.

Der Hinter­grund: Maxie Wander befragte in den 1970er Jahren Frauen zu ihren Lebens­ent­würfen. Sie fragte nach Familie, Beruf und Politik, nach ihren persön­lichen Empfin­dungen, Ängsten und Träumen. Kurz vor Wanders Tod im Jahr 1977 erschien „Guten Morgen, du Schöne“ und wurde eines der meist­ge­le­senen Bücher in der DDR.
Am 29. März gibt es ab 20 Uhr die „Lange Soci Nacht“, in der sich vieles um die weiblichen Perspek­tiven auf unserer Welt dreht. Dabei sind Künst­le­rinnen und Künstler, die sich im weitesten Sinne mit dem Thema Frau ausein­an­der­setzen. (StZ)

www.societaetstheater.de

Christine Pohl

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