Foto-Ausstellung „Am Fluss“

Der Fotograf Thomas Bachler hat sich in den letzten Jahren auf das Thema Fluss konzen­triert. Ab 15. August, 18 Uhr, sind seine Arbeiten im Kunst­foyer des Kultur­rat­hauses, König­straße 15, zum ersten Mal öffentlich zu sehen. Zur Vernissage spricht die Fotohis­to­ri­kerin Dr. Katja Schumann.

Bachler blickt auf die Bezie­hungen von Mensch und Flussraum: der Fluss als Ort des Geschehens, als Ort des Verweilens, aber auch als Grenze in der Landschaft. Für die Umsetzung der analog aufge­nom­menen Fotografien in den Tiefdruck benutzt Thomas Bachler eines der ältesten Fotover­fahren der Welt: die fast vergessene Helio­grafie. Das Zusam­men­spiel von fotogra­fi­schem Negativ und Positiv entspricht seiner Haltung zur Welt: Die eine Seite kommt nie ohne die andere aus. So geht es in seinen Arbeiten immer um die Verei­nigung von Gegen­sätzen, von Hell und Dunkel, von Innen und Außen oder um den Charakter eines Flusses, der eine Landschaft zerschneiden, aber auch wieder zusam­men­führen kann.

Die Ausstellung ist bis zum 25. Oktober zu sehen, der Eintritt ist frei. (StZ)