Förderprojekte im Stadtbezirk Prohlis

Veröffentlicht am Samstag, 5. Dezember 2020

In seiner Novembersitzung gab der Stadtbezirksbeirat grünes Licht für die Förderung mehrerer Projekte. So erhält die Bibliothek in Strehlen 25.000 Euro, damit modernisiert werden kann.

Ausrüstung der Stadtteil­bibliothek Strehlen

Bei seiner Sitzung im November beschloss der Stadt­be­zirks­beirat Prohlis, die Ausrüstung der Stadt­teil­bi­bliothek Strehlen mit 25.000 Euro zu unter­stützen. Der Fortbe­stand am Standort Otto-Dix-Center wurde im aktuellen Biblio­theks­ent­wick­lungsplan festge­schrieben. Im Rahmen eines Pilot­pro­jekts soll die Bibliothek Strehlen zu einer »Bibo 7/10« ausgebaut werden, das heißt, sie soll künftig sieben Tage in der Woche von 10 bis 18 Uhr und zusätzlich in der Zeit von 18 bis 22 Uhr für Veran­stal­tungen externer Träger geöffnet werden. Dafür soll die Bibliothek Strehlen räumlich angepasst und mit Selbst­ver­bu­chung, Video­über­wa­chung und Türzugang mit elektro­ni­scher Nutzer­karte ausge­stattet werden. Die Gesamt­kosten belaufen sich auf rund 60.000 Euro. Die Städti­schen Biblio­theken Dresden tragen 35.000 Euro.

Stele für Mausoleum Am Krähenhügel

Wer aufmerksam durch den Stadt­bezirk Prohlis geht, findet noch einige Spuren, die von der Vergan­genheit erzählen. Dazu gehören neben dem Schloss und Park Lockwitz auch das Mausoleum der Familie von Kap-herr auf dem Krähen­hügel, das Carl Johann Freiherr v. Kap-herr, dem damaligen Besitzer des Ritter­gutes Lockwitz, 1871 bis 1872 als Erbbe­gräb­nis­stätte für seine Familie erbauen ließ. 2005 kaufte der Nachfahre Moritz Freiherr von Crailsheim den Krähenwald samt Mausoleum zurück und sicherte die Anlage baulich bis 2008. Nun möchte er am Mausoleum eine Stele aufstellen, die den Spazier­gängern Auskunft über das Wirken der Familie von Kap-herr in Lockwitz gibt und so ein Stück lokaler Geschichte bewahren. Die Stele soll sich im äußeren Erschei­nungsbild an den Stelen des Archeo-Pfades orien­tieren. Dieses Projekt unter­stützen die Stadt­be­zirks­beiräte mit 1.241,31 Euro.

Bauwagen für 116. Oberschule

Eine kreative Lösung für ihre beengte Raumsi­tuation hat sich die 116. Oberschule gemeinsam mit den Schul­so­zi­al­ar­bei­tenden und dem Förder­verein der Schule überlegt. Sie möchte sich einen Bauwagen anschaffen, der auf dem Schul­ge­lände aufge­stellt wird. Er soll den Schüle­rinnen und Schülern als Treff­punkt zur Pausen­ge­staltung, zur Überbrü­ckung regulärer Freistunden sowie zum Verweilen und Entspannen nach dem Unter­richt dienen. Geplant ist, ebenso einen Schulclub im Bauwagen zu integrieren. Dieses Projekt fördert der Stadt­be­zirks­beirat Leuben mit 2.078,32 Euro.

Gehwegsanierung

Der Stadt­be­zirks­beirat beschloss zudem, das Straßen- und Tiefbauamt mit 14.000 Euro für die Planung der Gehweg­sa­nierung an der Heidenauer Straße zwischen Prof.-Billroth-Straße und Sport­platz­straße zu unter­stützen.

Claudia Trache

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