Fördermittel für das Gebiet »Am Koitschgraben«

Veröffentlicht am Donnerstag, 16. Februar 2017

In der Förderperiode von 2016 bis 2025 wurde das Wohngebiet »Am Koitschgraben« in das Programm »Soziale Stadt« wieder aufgenommen. Für Projekte stehen 20.000 Euro zur Verfügung.

Auch in der neuen Förder­pe­riode von 2016 bis 2025 wurde das Wohngebiet »Am Koitsch­graben« in das Programm »Soziale Stadt« wieder aufge­nommen. Gefördert werden Gebiete, in denen die Anzahl der Langzeit­ar­beits­losen und der SGB-II-Empfänger und die damit verbun­denen Problem­lagen sehr hoch sind. Am Koitsch­graben leben fast zwei Drittel der Kinder in Familien, die SGB-II (Hartz IV) erhalten. In der neuen Förder­pe­riode sind die Gebiete »Am Koitsch­graben« und »Prohlis« getrennt ausge­wiesen. Für beide Quartiere steht mit 20.000 Euro ein doppelt so hoher Verfü­gungs­fonds wie in den Vorjahren bereit. Im Gebiet „Am Koitsch­graben“ soll damit 2017 zum Beispiel der Mehrzweck­ball­spiel­platz am Rudolf-Bergander-Ring (»Roter Platz«) instand gesetzt werden. Auch das tradi­tio­nelle Koitsch­gra­benfest mit dem Seifen­kis­ten­rennen – in diesem Jahr am 20. Mai – wird aus Mitteln des Verfü­gungs­fonds finan­ziert. Die Jüngeren können sich auf die Kletter­aktion freuen. Im Herbst ist wieder ein Lampi­on­umzug durchs Wohngebiet geplant. »Alle Akteure können für ihre Projekte Mittel aus dem Verfü­gungs­fonds beantragen«, so Quartiers­ma­na­gerin Nicole Kreißl. Das wird zum Beispiel auch der Jugend­treff »P.E.P« nutzen, der in diesem Jahr seinen 30. Geburtstag feiert. Aus diesem Anlass soll unter anderem ein Film zur Entwicklung des Jugend­treffs gedreht werden.

Im Stadt­teilbüro »Am Koitsch­graben«, Walter-Arnold-Straße 19, finden regel­mäßig Bürger­sprech­stunden statt. Dienstags (13–17 Uhr) und donnerstags (10–14 Uhr) können alle Anwohner mit ihren Anliegen einfach vorbei kommen.

Bei Problemen im Alltag oder beim Verstehen von Behör­den­schreiben vermittelt sie und ihre Mitar­bei­terin an entspre­chende Beratungs­stellen. Wer Fragen zur Entwicklung des Stadt­ge­bietes hat, kann ebenso vorbei­kommen, wie auch dieje­nigen mit Ideen und Anregungen, die das Leben im Gebiet attrak­tiver gestalten. Wer im Stadtteil Dreck­ecken oder andere unschöne Dinge feststellt, sollte sich auch an das Stadt­teilbüro wenden. Nicole Kreißl gibt derartige Infor­ma­tionen oder Beschwerden gern an die entspre­chenden Ämter weiter. Sie versucht in vielen Bereichen zu vermitteln und arbeitet dabei auch eng mit dem Regio­nal­ko­or­di­nator für Asyl – dem Caritas­verband für Dresden – zusammen. »Als Quartiers­ma­na­gerin ist es mir wichtig, sowohl für anerkannte Flücht­linge, die neu in unserem Wohngebiet leben, als auch für die schon langjährig ansäs­sigen Bewoh­ne­rinnen und Bewohner nieder­schwellige Angebote zu entwi­ckeln, um den Menschen bei ihren Anliegen zu helfen. Insbe­sondere unsere Kinder und Jugend­lichen sollten zusätz­liche Möglich­keiten und Förder­an­gebote erhalten, um die sonst fehlenden Entwick­lungs­chancen auszu­gleichen.«

Claudia Trache

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Telefon: 0351 27293535
www.stadtteilbuero-am-koitschgraben.de

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