Es striezelt wieder!

590. Dresdner Striezelmarkt öffnet am 27. November – Motto: Dresdner Striezelkinder

Veröffentlicht am Dienstag, 26. November 2024

Am 27. November ist es wieder soweit: Mit der Eröffnung des 590. Strie­zel­marktes beginnt in Dresden die Zeit der tausend Lichter. In der selbst so genannten Weihnachts­haupt­stadt wird die Adventszeit mit Sternen­glanz, Stollen, Glühwein und viel Musik zelebriert. Oberbür­ger­meister Dirk ... weiterlesen

Der beleuchtete Schwibbogen des Striezelmarktes wird in den nächsten Tagen sicher zum Lieblingsfotomotiv.

Foto: Pohl

Am 27. November ist es wieder soweit: Mit der Eröffnung des 590. Strie­zel­marktes beginnt in Dresden die Zeit der tausend Lichter. In der selbst so genannten Weihnachts­haupt­stadt wird die Adventszeit mit Sternen­glanz, Stollen, Glühwein und viel Musik zelebriert. Oberbür­ger­meister Dirk Hilbert und der Dresdner Kreuzchor läuten am 27. November die Weihnachts­markt­saison ein.

Nach dem ökume­ni­schen Gottes­dienst 15 Uhr in der Kreuz­kirche mit Bergmann, Lichterengel, dem Dresdner Kreuzchor und den Dresdner Kapell­knaben zieht der Dresdner Kreuzchor – von den Bäcker­meistern eskor­tiert – auf die große Bühne des Dresdner Strie­zel­marktes. Dort erklingt ein ganz beson­deres Konzert mit einer Friedens­bot­schaft. Die Pyramide wird angeschoben und der Markt leuchtet in hellem Lichter­glanz.

Typisch für den Markt ist die Präsenz sächsi­scher Handwerks­tra­di­tionen. Ob erzge­bir­gi­sches Kunst­handwerk, Herrn­huter Sterne, Dresdner Christ­stollen, Pulsnitzer Pfeffer­kuchen oder Plauener Spitze, über 200 Händle­rinnen und Händlern bieten ihr weihnacht­liches Sortiment an. Die für den Strie­zel­markt entworfene Glühwein-Tasse wurde von der Tradi­ti­ons­töp­ferei Kanne­gießer aus Neukirch kreiert, die 2024 ihr 200. Firmen­ju­biläum feiert.

Das diesjährige Leitmotiv ist den Strie­zel­kindern gewidmet. Mädchen und Jungen trugen in alten Zeiten mit dem Verkauf vom Pflaum­en­toffeln und anderen Kleinig­keiten aus dem Bauch­laden auf dem Strie­zel­markt zum Einkommen ihrer Familie bei. Das Motiv findet sich auch auf der tradi­tio­nellen Jahrestasse wieder. Die Kinder­tasse erzählt passend dazu die Geschichte von Hänsel und Gretel.

1.800 Akteure gestalten in den nächsten Wochen ein vielfäl­tiges Kultur­pro­gramm. Neben dem Puppen­theater werden die tradi­tio­nellen Strie­zel­markt­fi­guren auf der großen Bühne die schönsten Weihnachts­lieder zum Klingen bringen. Highlights sind die großen Feste an den Advents­wo­chen­enden. Dazu gehören Advents­ka­len­derfest, Stollenfest und Pfeffer­ku­chenfest. Neu ist der Tag des weihnacht­lichen Handwerks am 15. Dezember. Als Schau­fenster für sächsische Handwerks­tra­dition ermög­licht der Strie­zel­markt an diesem Tag einen einma­ligen Einblick in die tradi­tio­nellen Berufe und stellt deren Beson­der­heiten vor.

Auf Weihnachten stimmt auch der „Advent im Palast“ ein. In der Zentral­bi­bliothek im Kultur­palast wird bis zum 23. Dezember täglich gebastelt, vorge­lesen oder musiziert.
Etwas Beson­deres auf dem Markt ist die Newco­m­er­hütte. Nach der Premiere im Vorjahr bringen auch auf dem diesjäh­rigen Strie­zel­markt die ausge­wählten Teilnehmer ihre Ideen und handge­fer­tigten Produkte in das Markt­ge­schehen ein. Der Strie­zel­markt öffnet bis zum 24. Dezember, 14 Uhr. (StZ)

Christine Pohl

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