Erster Schultag am Gymnasium Tolkewitz
Veröffentlicht am Mittwoch, 16. August 2017
Mit fünf fünften Klassen startete das neue Gymnasium Tolkewitz am 7. August. Die Schüler und Lehrer wurden an ihrem Interimsstandort in der Sieben-Schwaben-Grundschule herzlich aufgenommen. Derzeit wird noch am neuen Gebäude an der Wehlener Straße gebaut, bis zu den Februarferien soll es zur Verfügung stehen.
»Es ist kein Witz, es wird toll in Tolkewitz.« Vielstimmig wiederholten die Mädchen und Jungen am ersten Schultag den Slogan, der dem neuen Gymnasium in Tolkewitz gewidmet ist. Mit fünf fünften Klassen startet das Gymnasium. Aber nicht an seinem Standort an der Wehlener Straße, sondern zunächst in der Sieben-Schwaben-Schule in der Hofmannstraße. Dort begrüßten die Grundschüler die Neuankömmlinge und viele Gäste am Montag, 7. August 2017, mit fröhlichen Liedern. Dieser erste Schultag war auch für die Leiterin der Grundschule, Andrea Arnold-Seckinger, etwas Besonderes: Werden doch bis zu den Februarferien Grundschüler und Gymnasiasten unter einem Dach lernen. Ist der Doppelschulstandort in Tolkewitz bis Februar fertiggestellt, erfolgt der Umzug der Fünftklässler in ihr eigentliches Domizil am ehemaligen Straßenbahnhof.
Dort ist der Rohbau abgeschlossen und der Innenausbau in vollem Gang. Demnächst sollen Fliesen und Bodenbeläge verlegt werden. Verzögerungen gibt es bei den Fassadenarbeiten. Deshalb wird eine provisorische Abdichtung der Fensteröffnungen notwendig. Mit mehreren Wochen Verspätung haben die Ausbauarbeiten an der Wehlener Straße begonnen. Mit veränderten Bauabläufen soll das kompensiert werden, damit die Gymnasiasten ihre neue Schule auch gut erreichen. Oberbürgermeister Dirk Hilbert zeigte sich optimistisch, dass der Schulcampus wie geplant fertig wird. Für ihn war es ein »ganz toller Moment«, am Montag, 7. August 2017, das neugegründete Gymnasium eröffnen zu können. Er hieß die Schüler herzlich willkommen und wünschte ihnen viel Spaß am Unterricht. Die Leiterin des Gymnasiums, Dr. Ulrike Böhm, freute sich über die guten Startbedingungen. „Wir sind vollzählig!“. Damit meinte sie nicht nur die Schüler, sondern auch die zur Verfügung stehenden Lehrer. Bevor die Schule ganz offiziell mit dem Banddurchschnitt eingeweiht wurde, schwebten viele gelbe Luftballons in den Himmel. An ihnen hingen Blumen-Kärtchen mit den Wünschen der Schüler. »Nette Lehrer«, »guter Unterricht«, »Lernen lernen«, »moderne Technik«, »Ganztagsangebote« oder »ordentliches Mittagessen« war zu lesen.
Und ganz zum Schluss gab es auch noch Zuckertüten: Für die fünf Klassenlehrerinnen.