Erinnerungsbild von der Dresdner Carolabrücke
Wandrahmen als Geschenkidee und Spende für den Wiederaufbau
Veröffentlicht am Mittwoch, 18. Dezember 2024
Nach dem Teileinsturz der Carolabrücke und intensiven Untersuchungen steht jetzt fest, dass die gesamte Brücke abgebrochen werden muss. Dann bleiben nur noch Fotos oder Trümmerstücke als Erinnerungen an die wichtige Verkehrsverbindung. Manch einer hat sich schon ein Betonteilchen der Brücke ... weiterlesen
Nach dem Teileinsturz der Carolabrücke und intensiven Untersuchungen steht jetzt fest, dass die gesamte Brücke abgebrochen werden muss. Dann bleiben nur noch Fotos oder Trümmerstücke als Erinnerungen an die wichtige Verkehrsverbindung. Manch einer hat sich schon ein Betonteilchen der Brücke gesichert oder selbst Fotos gemacht, jetzt ist daraus Wandkunst entstanden. Der Chef des Abbruchunternehmens Centro hat die Dresdner Erlebniswelt angefragt, für seine Mitarbeiter ein Dankeschön aus Teilen der Brückenteile zu gestalten. „Gemeinsam mit unserer Werbeagentur haben wir daraufhin verschiedene Produkte entwickelt und unserem Auftraggeber vorgelegt. Mathias Lindenlaub, Geschäftsführer der ‚CENTRO Umwelttechnik und Logistik GmbH‘, hat sich für die ‚Wandkunst‘ entschieden“, verrät Torsten Meisel, Chef der Dresdner Erlebniswelt. Die Wandkunst besteht aus einem künstlerisch weiterentwickelten Foto vom 11. September sowie Fragmenten der Dresdner Carolabrücke: ein authentisches Stück Beton und ein Teil des Hennigsdorfer Bewehrungsstahls. „Dieses exklusive Souvenir ist nicht nur ein Zeitzeuge, sondern auch ein eindrucksvolles Kunstwerk, das von einer künstlerischen Grafik umrahmt wird und die Geschichte lebendig werden lässt.“ Jedem Rahmen ist ein nummeriertes Echtheitszertifikat beigefügt. Die erste Charge ist auf maximal 555 Stück limitiert. Von jedem verkauften Carolabrücken-Rahmen gehen drei Euro als zweckgebundene Spende an die Landeshauptstadt Dresden.
Der Wandkunst-Rahmen mit der Nummer 1 ging an Bürgermeister Stephan Kühn. „Einsturz, Abriss und Neubau der Carolabrücke sind eine große Herausforderung für unsere Stadt. Dass diese Lebensader fehlt, spüren wir im alltäglichen Verkehr. Ich freue mich, wenn Menschen mit Anpacken und einen Teil dazu beitragen, dass wir schnell wieder eine neue Brücke bekommen. So kann der Wiederaufbau der Carolabrücke ein Projekt der ganzen Stadtgesellschaft werden“, sagt Bürgermeister Kühn in seiner Dankesrede. (StZ)
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