Eiswelt in der Zeitenströmung
Veröffentlicht am Mittwoch, 6. Dezember 2017
In einer extra gebauten und speziell isolierten Eishalle können die Besucher bis 25. Februar 2018 nun auf knapp 1.000 Quadratmetern in ein winterlich-weihnachtliches Wunderland eintauchen. Zu sehen sind Eisskulpturen, darunter auch dresdentypische Motive wie zum Beispiel die Frauenkirche.
In farbiges Licht getaucht, sorgen sie bei den Besuchern für Staunen: die eisigen Skulpturen, die von 25 internationalen Künstlern in wochenlanger Arbeit bei minus acht Grad Celsius aus mehr als 400 Tonnen Eis und Schnee mit Kettensäge, Meißel und Bügeleisen bearbeitet wurden.
Unter dem Motto »Winterwelten« werden aber auch Märchenfiguren wie Frau Holle, Aschenbrödel, Anna, Elsa und Olaf aus dem Kino-Hit »Die Eiskönigin – Völlig unverfroren«, der Nussknacker sowie der Grinch Besucher in ihren Bann ziehen.
Extra für die Dresdner Schau sind einige der bekannten Sehenswürdigkeiten wie die Frauenkirche, der Striezelmarkt, der Fürstenzug, das Blaue Wunder, Erich Kästner, das Stollenmädchen und das Aschbrödel-Schloss Moritzburg entstanden.
Am 25. November 2017 eröffnete die erste Eiswelt Dresden in der ZEITENSTRÖMUNG. Damit erlebt die Stadt eine eisig-schöne Premiere: Die überdachte Eis- und Schneeskulpturen-Ausstellung gilt als eine der größten der Welt.
In einer extra gebauten und speziell isolierten Eishalle können die Besucher bis 25. Februar 2018 nun auf knapp 1.000 Quadratmetern in ein winterlich-weihnachtliches Wunderland eintauchen.
Mal glasklar, mal milchig weiß: Die Kunstwerke in der Eiswelt Dresden sind bis zu sieben Meter hoch, fast acht Tonnen schwer und – wie die Frauenkirche – zum Teil begehbar. Es sind Giganten aus Eis, und trotzdem vollendet bis ins winzigste Detail.
»Was man allen Figuren ansieht, ist die Liebe der Eiskünstler zum Detail: Fragile Eissterne, zarte Verzierungen, aufwendige Dekorationen, witzige Details – kein Aufwand gescheut, um all die schönen Ideen voller Kreativität und Kunstverstand ins Eis zu bringen«, sagt Thomas van den Dungen, Geschäftsführer der Eiswelt Dresden.
Das Team um den Künstlerischen Leiter Martin de Zoete versammelt die besten ihrer Zunft aus aller Herren Länder: Nicht wenige der Eiskünstler sind Welt- und Europameister im »ice and snow carven« (dt. Eis und Schnee schneiden), sie sind überwiegend ausgebildete Architekten und Bildhauer und kommen aus Deutschland, Finnland, Griechenland, Lettland, Litauen, den Niederlanden, Russland, Ungarn, der Ukraine, den USA und Tschechien. Ergänzt wird die Schau durch die Begleitausstellung »EiSZeit« – eine arktische Forschungsreise des Wissenschaftsjournalisten Stephan Schön.