Ehrung für Dresdner Persönlichkeiten
Am Totensonntag erinnert die Stadt an verstorbene Künstler, Unternehmer und Wissenschaftler
Veröffentlicht am Dienstag, 21. November 2023
Am 26. November ehrt die Stadtverwaltung verstorbene Dresdner Persönlichkeiten, deren Geburts- oder Todestag sich mindestens zum 50. Mal jährt. Im Gedenken an ihr Wirken werden Trauergebinde an den Gräbern niedergelegt. Dazu gehören der Naturwissenschaftler Johann Georg Palitzsch (1723–1788), der vor ... weiterlesen
Am 26. November ehrt die Stadtverwaltung verstorbene Dresdner Persönlichkeiten, deren Geburts- oder Todestag sich mindestens zum 50. Mal jährt. Im Gedenken an ihr Wirken werden Trauergebinde an den Gräbern niedergelegt.
Dazu gehören der Naturwissenschaftler Johann Georg Palitzsch (1723–1788), der vor 300 Jahren in Prohlis geboren wurde, und der Musikpädagoge Johann Gottlob Friedrich Wieck (1785–1873), dem Vater von Clara Wieck. Dessen letzte Ruhestätte befindet sich auf dem Trinitatisfriedhof. Erinnert wird an Paul Pfund, Mitbegründer des „berühmtesten Milchladens der Welt“, der Dresdner Molkerei Gebrüder Pfund. Er starb vor 100 Jahren. Das Grab der Kinderbuch-Illustratorin Gertrud Caspari befindet sich auf dem Neuen Friedhof Klotzsche. Sie wurde vor 150 Jahren geboren. Ihre Grabsteininschrift lautet „Die Malerin des deutschen Bilderbuches“. Ebenfalls vor 150 Jahren erblickte der spätere Zirkusgründer und Dompteur Hans Stosch (1873-1934) das Licht der Welt. Auf dem Heidefriedhof befindet sich die letzte Ruhestätte von Zoodirektor Wolfgang Ullrich (1923–1973). Er ließ nach dem 2. Weltkrieg den völlig zerstörten Zoo wieder aufbauen. (StZ)