Schulen werden auf Vordermann gebracht
Schultour durch die Neustadt
Veröffentlicht am Freitag, 24. August 2018
Die 30. Oberschule am Unteren Kreuzweg ist weitgehend saniert. Zu Beginn des Schuljahres 2019/20 soll auch die neue Zweifeldsporthalle fertiggestellt sein. Komplett umgebaut und saniert werden außerdem die beiden denkmalgeschützten Gebäude der 15. Grundschule in der Görlitzer Straße.
Sommerzeit ist nicht nur Ferienzeit, sondern auch Bauzeit an den Dresdner Schulen. Obwohl die Stadt seit Jahren ein Programm zu Sanierung, Modernisierung und Neubau aufgelegt hat, lässt der bauliche Zustand einiger Gebäude immer noch zu wünschen übrig. Naturgemäß wird die schulfreie Sommerzeit genutzt, um notwendige Bau- und Sanierungsmaßnahmen durchzuführen.
Bürgermeister Hartmut Vorjohann, zuständig für Bildung und Jugend, und der Leiter des Schulverwaltungsamtes Falk Schmidtgen luden Anfang August zur inzwischen schon traditionellen Pressetour über die fünf größten Baustellen ein. Zwei waren im Ortsamtsbereich Neustadt verortet.
Die dreizügige 30. Oberschule wurde vor einigen Jahren vom Hechtviertel an den Unteren Kreuzweg 4 verlegt. Inzwischen ist sie weitgehend saniert, die Sporthalle, ein Bau aus den 1970er Jahren, soll durch eine Zweifeld-Schulsporthalle ersetzt werden. Baubeginn war im Dezember 2017. Aktuell ist man mit der Vorbereitung der Betonarbeiten für die Wände beschäftigt. Zum Schuljahresbeginn 2019/ 2020 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein und die Halle übergeben werden. Danach kann die alte Halle abgerissen und der Platz für die Freianlagen mit Kleinspielfeld und Weitsprunganlage sowie die Neugestaltung des Schulhofes mit Stellplätzen fertiggestellt werden. Rund 5,5 Millionen Euro sind für das Projekt vorgesehen, davon entfallen etwa 1,74 Millionen Euro auf Fördermittel.
Mitten im Herzen der Äußeren Neustadt, an der Görlitzer Straße 8–10, befindet sich in zwei denkmalgeschützten Gebäuden von 1875 bzw. 1856 die vierzügige 15. Grundschule. Die Schule ist im Interimsstandort Dreikönigschule ausgelagert und soll in den nächsten Jahren komplett saniert und umgebaut werden, so Projektleiterin Ingund Werner von der städtischen STESAD GmbH.
Aktuell ist man gerade mit dem Rückbau alter Gebäudeteile und der Sicherung für den neuen Eingangsbereich beschäftigt. Daneben finden Abbrucharbeiten in den Etagen, vor allem an der Görlitzer Straße 8, statt und es werden neue Gangbereiche vorbereitet. Die Bauarbeiten sollen im Dezember 2019 abgeschlossen sein. Die voraussichtlichen Kosten betragen rund 10.080.000 Euro.