Alumnat für Kreuzchor wird erweitert

Veröffentlicht am Sonntag, 28. Januar 2018

130 Kruzianer zählt der Kreuzchor, aber nicht alle können einen Platz im Alumnat erhalten. Das wird sich mit dem Neubau auf dem Campus des Ev. Kreuzgymnasiums ändern. Für März 2019 ist die Fertigstellung geplant.

Im Beisein von Kreuzkantor Roderich Kreile (r.) befüllte Alumnatsleiterin Martina Schellhorn die Zeitkapsel. Dabei unterstützte sie Kruzianer Timo Mauerhoff. Foto: Dietrich

Im Beisein von Kreuzkantor Roderich Kreile (r.) befüllte Alumnatsleiterin Martina Schellhorn die Zeitkapsel. Dabei unterstützte sie Kruzianer Timo Mauerhoff.

Foto: Dietrich

Begleitet vom Gesang des Kleinen Chores der Kruzianer wurde am 8. Dezember 2017 der Grund­stein für den Erwei­te­rungsbau des Alumnats an der Ermel­straße gelegt. Kreuz­kantor Roderich Kreile sagte, dass für ihn ein Wunsch in Erfüllung geht, den er schon seit Beginn seiner 21-jährigen Zeit als Kreuz­kantor hat. Es sei heute ein »Tag der Freude« für den Kreuzchor, so Kreile.

Die Wohnbe­din­gungen auf dem Campus des ev. Kreuz­gym­na­siums werden sich für die Kruzianer durch die Erwei­terung erheblich verbessern. Bis zum Beginn des Schul­jahres 2019/20 werden 44 neue Wohn- und Übernach­tungs­plätze sowie zusätz­liche Gemein­schafts­räume für Kruzianer bezugs­fertig sein. Dann wird auch für jeden Kruzianer ein Alumnats­platz vorhanden sein. Bisher stehen nur 90 Plätze für die 130 Kruzianer zur Verfügung.

Neben 22 Wohnräumen entstehen Gemein­schafts­räume, Spiel­zimmer und ein großzü­giger Empfangs­be­reich. Das Erdge­schoss wird behin­der­ten­ge­recht gebaut. 4,76 Millionen Euro inves­tiert die Stadt Dresden in den Anbau. Über Brücken wird dieser mit dem Altbau verbunden. Für März 2019 ist die Fertig­stellung geplant.

Dresdens Oberbür­ger­meister Dirk Hilbert würdigte in seiner Ansprache die heraus­ra­gende Rolle des Kreuz­chores als Kultur­bot­schafter der Stadt.

Gemeinsam mit Alumnats­lei­terin Martina Schellhorn und Oberbür­ger­meister Dirk Hilbert versenkte Kreuz­kantor Roderich Kreile schließlich eine Zeitkapsel mit verschie­denen Andenken. Darunter befanden sich nicht nur Tages­zei­tungen, Baupläne und Dokumente des Dresdner Kreuz­chores, sondern auch kleine Glücks­bringer. Sie kamen u. a. von Ralf Minge, Sportchef der SG Dynamo Dresden, und Moderator Peter Escher, aber auch von anderen Bürgern. Unter dem Motto »Ein Stück von dir« sind damit die besten Wünsche im Fundament des Neubaus verewigt. 

Steffen Dietrich

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