Wanderpokal »Flora« vergeben

Der Kleingartenverein »Neuland« e. V. aus Cotta belegte Platz 3

Veröffentlicht am Samstag, 1. Juli 2017

Am 17. Juni 2017 wurde die schönste Kleingartenanlage Dresdens gekürt. Der Wanderpokal »Flora« ging vom Vorjahressieger aus Cotta nach Nickern.

Der Kleingartenverein »Gartenfreunde II« e. V. erhielt als Vorjahressieger ein Duplikat des Wanderpokals. Vereinsvorsitzender Ronald Klot nahm ihn von Oberbürgermeister Dirk Hilbert (rechts) entgegen. Foto: SD

Der Kleingartenverein »Gartenfreunde II« e. V. erhielt als Vorjahressieger ein Duplikat des Wanderpokals. Vereinsvorsitzender Ronald Klot nahm ihn von Oberbürgermeister Dirk Hilbert (rechts) entgegen.

Foto: SD

Cotta. Der Vorsit­zende der Klein­garten­anlage »am Geberbach« e. V., Dr. Klaus-Dieter Hansel, nahm zum Tag des Gartens am 17. Juni für seinen Verein aus den Händen von Oberbür­ger­meister Dirk Hilbert und Frank Hoffmann, Vorsit­zender des Stadt­ver­bandes »Dresdner Garten­freunde« e. V., den Wander­pokal »Flora« entgegen. In diesem Jahr fand die Auszeichnung bei einem Sommerfest im Klein­garten­verein »Garten­freunde II« e. V. in Cotta statt, der in diesem Jahr sein 100-jähriges Bestehen feiert. Dieser erhielt als Vorjah­res­sieger ein kleineres Duplikat des Wander­pokals.

Der diesjährige Sieger im 13. Wettbewerb um die »Schönste Klein­garten­anlage Dresdens«, den die Landes­haupt­stadt Dresden gemeinsam mit dem Stadt­verband »Dresdner Garten­freunde« e. V. organi­siert, gehörte bereits in den vergan­genen Jahren zu den Wettbe­werbs­fa­vo­riten. 2015 belegte die Anlage den dritten Platz, 2016 den zweiten Platz und landete nun schließlich auf dem obersten Podest. Mit der Auszeichnung 2017 ist ein Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro verbunden, den der Oberbür­ger­meister gestiftet hat. Glück­wünsche überbrachten auch Detlef Thiel, Leiter des Amtes für Stadtgrün und Abfall­wirt­schaft, und weitere Jurymit­glieder der Wettbe­werbs­kom­mission, die alle teilneh­menden Vereine besucht und bewertet hatten. Am 1. und 2. Juni fanden diese Jury-Besich­ti­gungen statt. Bewertet wurde nach Kriterien wie Gesamt­ein­druck, Einhaltung des Bundes­klein­gar­ten­ge­setzes, Berück­sich­tigung des Umwelt- und Natur­schutzes, Qualität des Vereins­lebens, Kontakt­pflege zum Wohnumfeld, Zugäng­lichkeit für die Öffent­lichkeit, Gestaltung und Pflege der öffentlich zugäng­lichen Flächen und Wahrnehmung der Anlie­ger­pflichten. Die Jury legte besondere Aufmerk­samkeit auf die Leistungen der Klein­gärtner zum diesjäh­rigen Motto des Wettbe­werbes »Klein­garten macht Schule«. Insgesamt betei­ligten sich 2017 am Dresdner Klein­gar­ten­wett­bewerb elf Vereine. Der Sieger­verein konnte dabei insbe­sondere mit einem Bienen­lehrpfad, Insek­ten­hotels und der Pflege des öffent­lichen Wander­weges, entlang seiner Anlage überzeugen.

Die Anlage hat 102 Parzellen und liegt am südöst­lichen Rand von Dresden in Nickern, unweit der Bundes­straße 172 und des Einkaufs­zen­trums Kaufpark Nickern.

Über den zweiten Platz und ein Preisgeld des Stadt­ver­bandes von 500 Euro konnte sich der KGV »Rudolphia« e. V. 1902 freuen. Der KGV »Neuland« e. V. aus dem Stadtteil Cotta belegte Platz 3 und erhielt 250 Euro Preisgeld. Zusätzlich gab es in diesem Jahr vier Sonder­preise mit jeweils 200 Euro, alle gestiftet vom Stadt­verband. Damit wird die Arbeit besonders mit Kindern in den Vereinen »Bühlauer Waldgärten« e. V., »Menage­rie­gärten« e. V. und »Sommer­frische« e. V. gewürdigt. Im KGV »Stille Ecke« e. V. begeis­terte die Jury ein intensiv genutzter Garten sowie die Initia­tiven der Mitglieder des kleinen Vereins.

Mit dem Abschluss des Wettbe­werbs beginnt der neue 14. Wettbewerb. 2018 lautet das Motto »Klein­gärtner auf dem Weg zur Kultur­haupt­stadt Europas – zwischen Tradition und Moderne«. Der Stadt­verband »Dresdner Garten­freunde« e. V. ist Dachor­ga­ni­sation und Inter­es­sen­ver­treter von 360 Klein­gärt­ner­ver­einen mit etwa 49.700 Klein­gärtnern in rund 23.300 Parzellen. Damit findet rund jeder zehnte Einwohner der Landes­haupt­stadt Dresden in seinem Klein­garten Erholung und körper­lichen Ausgleich durch gärtne­rische Tätigkeit.

Steffen Dietrich

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