Dresdner Brunnen – gestern und heute

Ausstellung im Rathaus Leuben

Veröffentlicht am Dienstag, 11. März 2014

Schwerpunkte der Ausstellung bilden die Brunnengestaltung auf der Prager Straße, Kunstwerke von Robert Diez und Georg Wrba. Auch der im Jahr 2013 nach umfassender Sanierung wieder erstandene Neptunbrunnen – eine der bedeutendsten Dresdner Brunnenanlagen, wird vorgestellt ebenso das Vorhaben, dem ehemaligen Schuhspatzbrunnen von der Wilsdruffer Straße vor der Leubener Himmelfahrtskirche einen neuen Standort zu geben.

Seit dem 30. Mai 2010 sprudelt im denkmalgeschützten Volkspark Zschachwitz wieder ein Brunnen. Dank einer großen Spendenaktion konnte der ursprüngliche Brunnen saniert werden. Foto: Eilfeld

Seit dem 30. Mai 2010 sprudelt im denkmalgeschützten Volkspark Zschachwitz wieder ein Brunnen. Dank einer großen Spendenaktion konnte der ursprüngliche Brunnen saniert werden. Foto: Eilfeld

Foto: Eilfeld

Dresden gehört zu den brunnen­reichsten Städten in Deutschland. Eine Übersicht über die Dresdner Brunnen­land­schaft geben Detlef Eilfeld und Jochen Hänsch. Die beiden ausge­wie­senen Brunnen­kenner veröf­fent­lichten im vergan­genen Jahr ihr Buch »Dresdner Brunnen – Wasser in seiner schönsten Form«,  das den gleichen Titel wie die am 11. März 2014 im Rathaus Leuben, Hertz­straße 23, eröffnete Ausstellung trägt. Erstmals präsen­tieren sie hier in einer Ausstellung ihr profundes und über Jahrzehnte gewach­senes Wissen zur Brunnen­ge­schichte.

Schwer­punkte der Ausstellung bilden die Brunnen­ge­staltung auf der Prager Straße, Kunst­werke von Robert Diez und Georg Wrba. Auch der im Jahr 2013 nach umfas­sender Sanierung wieder erstandene Neptun­brunnen – eine der bedeu­tendsten Dresdner Brunnen­an­lagen, wird vorge­stellt ebenso das Vorhaben, dem ehema­ligen Schuh­s­patz­brunnen von der Wilsd­ruffer Straße vor der Leubener Himmel­fahrts­kirche einen neuen Standort zu geben.

Für dieses Projekt warb Ortsamts­leiter Jörg Lämmerhirt am 11. März 2014 und stellte eine Spendenbox auf. Denn mit bürger­schaft­lichem Engagement wachsen die Chancen, dass das Projekt verwirk­licht wird. In der Ausstellung wird auch ein Blick hinter die Kulissen gewährt: Welche Technik steckt hinter der Wasser­kunst, wie kommt das Wasser zum Brunnen? Die Präsen­tation umfasst neben 150 Fotos auch histo­rische Ansichten und Dokumente sowie eine Übersicht über die Dresdner Brunnen bis zum Ende des 20. Jahrhun­derts.

Zahlreiche Abbil­dungen von Brunnen verdeut­lichen die Schönheit und Vielfalt der Dresdner Brunnen. »Besonders erfreut sind wir, dass Künstler und Unter­nehmen Exponate zur Verfügung gestellt haben, die bisher in der Öffent­lichkeit noch nicht gezeigt wurden. Dazu gehören Modelle des Sarra­sa­ni­brunnens von Vinzenz Wanit­schke und Bronze­gus­s­teile der Firma Kunstguss Gebrüder Ihle«, sagen die Ausstel­lungs­ge­stalter Detlef Eilfeld und Jochen Hänsch. Auch Brunnen­bau­ele­mente der Wasser­technik Dresden GmbH sind zu sehen.

Christine Pohl

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Kontakt & weitere Infos

Die Ausstellung kann bis zum 25. April, Montag bis Freitag, 8 bis 18 Uhr, besichtigt werden.
Der Eintritt ist frei.
Führungen durch die Ausstellung am 20. März, 17 Uhr, mit Jochen Hänsch sowie am 10. April, 17 Uhr, mit Detlef Eilfeld.

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