Dresdner »Silicon Valley« an der Zwickauer Straße?
»Universelle Werke« – Leichtbau für Roboter und Verkehrstechnik
Veröffentlicht am Dienstag, 11. April 2017
An der Zwickauer Straße unterhalb der Agentur für Arbeit wurde am 27. März 2017 ein Stück Industriegeschichte geschrieben: Mit einem symbolischen ersten Hammerschlag startete die Belebung der »Universellen Werke«. Die ehemalige Fabrikanlage wird zu einem Innovationszentrum für Industriepartner des ILK der TU Dresden, Startup-Center für Ausgründungen und weitere Interessenten aus- und umgebaut.
An der Zwickauer Straße unterhalb der Agentur für Arbeit, in Nachbarschaft der Kletterhalle, wurde am 27. März 2017 ein Stück Industriegeschichte geschrieben.
Mit einem symbolischen ersten Hammerschlag startete die Belebung der »Universellen Werke«. Dresden ist bereits das Leichtbau-Zentrum Deutschlands und ein international führender Standort für Werkstoffforschung. Um das Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik (ILK) der Technischen Universität Dresden hat sich in der Dresdner Johannstadt ein Leichtbau-Campus mit leistungsfähigen Partnern und Ausgründungen gebildet. Zukünftig sollen die Dresdner Material-Kompetenzen auch im Stadtteil Plauen gebündelt werden, eine Art Dresdner »Silicon Valley«, wie bei der Feier geschwärmt wurde. Die traditionsreiche ehemalige Fabrikanlage an der Zwickauer Straße wird zu einem Innovationszentrum für Industriepartner des ILK, Startup-Center für Ausgründungen und weitere Interessenten aus- und umgebaut. Voraussichtlich ab April 2018 können die ersten Mieter einziehen. Auf fünf Etagen werden etwa 6.500 Quadratmeter zur Verfügung stehen. Von großen Flächen mit Industrieloft-Charakter bis zur kleinteiligen Nutzung für einzelne Gründerteams ist alles möglich. Die TechnologieZentrumDresden GmbH wird das Gebäude, für das der Hammerschlag erfolgt ist, betreiben und als Dienstleister für alle Nutzer fungieren. Eigentümerin des Objekts ist die IMMOPACT Universelle Werke GmbH.
»Hier entsteht eine ideale Keimzelle für innovative Ideen und neue Produkte. Das wird die Konkurrenzfähigkeit des Wirtschafts- und Wissenschaftsstandortes im weltweiten Wettbewerb weiter stärken«, freute sich Oberbürgermeister Dirk Hilbert.