Baum der guten Wünsche

Besonderer Apfelbaum auf dem Neuen Annenfriedhof gepflanzt

Veröffentlicht am Sonntag, 7. Mai 2017

In einer gemeinsamen Aktion des Verbandes der Annenfriedhöfe Dresden, der Evangelisch-Lutherischen Kirchgemeinde Frieden und Hoffnung und der Dauergrabpflegegesellschaft Sächsischer Friedhofsgärtner GmbH wurde am 12. April 2017 der Baumbestand des Neuen Annenfriedhofs um einen kleinen Apfelbaum erweitert.

Kinder pflanzten Einen Apfelbaum für den Neuen Annenfriedhof. Foto: Verband der Annenfriedhöfe Dresden

Kinder pflanzten Einen Apfelbaum für den Neuen Annenfriedhof.

Foto: Verband der Annenfriedhöfe Dresden

In einer gemein­samen Aktion des Verbandes der Annen­friedhöfe Dresden, der Evange­lisch-Luthe­ri­schen Kirch­ge­meinde Frieden und Hoffnung und der Dauer­grab­pfle­ge­ge­sell­schaft Sächsi­scher Fried­hofs­gärtner GmbH wurde am 12. April 2017 der Baumbe­stand des Neuen Annen­friedhofs um einen kleinen Apfelbaum erweitert. Der Apfelbaum hatte im vergan­genen September bereits einen Auftritt beim Tag des Friedhofs als »Baum der guten Wünsche«. An ihm konnten die Veran­stal­tungs­be­sucher Karten mit persön­lichen Wünschen für sich und die Welt aufhängen.

Nun hat der Baum dank tatkräf­tiger Unter­stützung durch die Junge Gemeinde der Kirch­ge­meinde Frieden und Hoffnung eine dauer­hafte Bleibe auf dem Neuen Annen­friedhof. Nachdem Kinder den Baum gepflanzt hatten, wurde von Pfarrerin Merkel-Manzer und Gemein­de­päd­agoge Tobias Engel mit ihnen über den Symbol­cha­rakter des Baumes gesprochen. Der Apfelbaum steht als Symbol für den Kreislauf des Lebens, also des Werdens und Vergehens. Im Anschluss wurden gemeinsam die Wünsche der Besucher des Tags des Friedhofs vorge­lesen und alle Kinder einge­laden, eigene Wünsche an den Baum zu hängen.

Für Fried­hofs­ver­wal­terin Lara Schink und die Dauer­grab­pfle­ge­ge­sell­schaft, vertreten durch Sandra Theusner und Liane Eyßer, war die Veran­staltung eine wichtige Gelegenheit, auch jungen Menschen einen natür­lichen Umgang mit dem sensiblen Thema Tod zu vermitteln. Die stolzen Junior­gärtner wollen sich auch in Zukunft um den Baum kümmern und ihn mit Freunden und Verwandten besuchen.

Lara Schink weist noch auf eine wichtige Beson­derheit hin: Wenn ein Trauerfall eintritt, sind viele Angehörige vom Organi­sa­tions- und Kosten­aufwand und ihren eigenen Gefühlen überfordert. Entspre­chend wichtig ist es, sich gelegentlich in Ruhe und sachlich auch mit dem sensiblen Thema Tod ausein­ander zu setzen und ihm damit seinen natür­lichen Platz im Leben zuzuge­stehen. 

LS/Steffen Dietrich

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