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Die Borsi: Bummelmeile und Verkehrsader
Borsbergstraße in Dresden Striesen
Veröffentlicht am Montag, 10. April 2017
Seit 1893 trägt die Straße den Namen eines Berges im Schönfelder Hochland. Heute ist sie eine lebendige Einkaufsmeile mit mehr als 50 verschiedenen Geschäften. Sie kann so manche Geschichte erzählen...
Die Borsbergstraße in Striesen ist eine beliebte Einkaufsmeile. Sie reicht vom Fetscherplatz bis zur Geisingstraße, geht dann in die Schandauer Straße über. Seit 1893 ist sie nach dem Borsberg im Schönfelder Hochland benannt. Entlang der Straße lässt sich wechselnde Geschichte ablesen: Um 1900 begann die großflächige Bebauung mit Mietvillen und Wohnblocks.Kennzeichnend für die »Borsi« sind heute neben den aufwändig sanierten Villen in der Nähe des Fetscherplatzes die fünfgeschossigen Mehrfamilienhäuser aus den 1950er Jahren.
Nach der Zerstörung im zweiten Weltkrieg entstanden hier zwischen 1955 und 1958 Häuser in Großblockbauweise mit typisierten Elementen, unter Verwendung von Ziegelschutt. In der Erdgeschosszone der Wohngebäude laden rund 50 verschiedene Geschäfte ein. Die Bebauung steht zum großen Teil unter Denkmalschutz und gilt als gelungenes Beispiel für eine moderne Bauweise in der DDR. Ein Blickfang ist das achtgeschossige Hochhaus mit Flachdach an der Borsbergstraße 32. Am anderen Ende der Straße dominiert die katholische Herz-Jesu-Kirche, die 1905 eingeweiht wurde. Der rund 70 Meter hohe Turm erhielt im vergangenen Jahr ein neues Kupferdach und ein Turmkreuz.
Auch die Straße selbst wurde erneuert – 2013 erfolgte eine umfassende Sanierung dieser wichtigen Verkehrsader.
(Quelle: Wikipedia)
■ Fotos: Pohl