Spende für Pieschener Kita

Stiftung »Zukunft schützen«-Spende fließt in Recycling & Mülltrennung und -vermeidung

Veröffentlicht am Mittwoch, 10. Mai 2017

Dresdner Stiftung »Zukunft schütze« fördert Mülltrennungsprojekt in Pieschner Kita Lommikids und übergibt Spendenscheck in Höhe von 1.000 Euro.

Einen dicken Scheck hatte Ernst Kötter von der Stiftung »Zukunft schützen« im Gepäck. Kita-Leiterin Mandy Langer und die Leiterin des städtichen Eigenbetriebs Sabine Bibas (v. l.) freuen sich mit den Kids. Foto: Möller

Einen dicken Scheck hatte Ernst Kötter von der Stiftung »Zukunft schützen« im Gepäck. Kita-Leiterin Mandy Langer und die Leiterin des städtichen Eigenbetriebs Sabine Bibas (v. l.) freuen sich mit den Kids.

Foto: Möller

Irgend­etwas gefiel ihnen nicht, den Kindern der Kita Lommikids auf der Lommatz­scher Straße 83. Papier wurde immer ex­tra gesammelt, der Restmüll aber kam in eine gemeinsame Tonne und wurde entsorgt. Unhaltbar, denn Zuhause läuft das ganz anders, rekla­mierten sie irgendwann. Eine Idee war geboren und es kam, wie es kommen musste. Die Kita entwi­ckelte ein eigenes Konzept. Müll sollte weitgehend vermieden, konse­quent getrennt und wenn immer möglich, wieder­ver­wendet werden.  Im Rahmen des Projektes bekommen die Kinder Gelegenheit, sich mit der Thematik auf kreative Weise ausein­an­der­zu­setzen. So manchem Pappkarton und dem einen oder anderen Kronen­korken wird auf diese Weise zu einem neuen Leben verholfen.

Ist bis dahin impro­vi­siert worden, können die Dinge jetzt profes­sionell angegangen werden. Die alten Plastik­eimer, in denen Verpa­ckungs­reste u.ä. bis jetzt gesammelt wurden, landen demnächst auf dem Müllhaufen der Geschichte. Möglich wird das durch eine 1.000-Euro-Spende, die Ernst Kötter von der Stiftung »Zukunft schützen« am 27. April 2017 persönlich vorbei­brachte. Dieses Zusam­men­treffen darf getrost als Glücks­um­stand betrachtet werden.  Die in Dresden ansässige Stiftung unter­stützt Projekte, die sich mit nachhal­tigem Umgang mit erneu­er­baren Energien und der Umwelt beschäf­tigen – norma­ler­weise auf Anfrage.  Mögli­cher­weise war es ein Zufall, der Vorstands­vor­sit­zende Sandy Brochlitz auf die Intitiative der Pieschener aufmerksam werden ließ, aber manchmal kommen die Dinge eben zusammen. Die 1.000-Euro-Spende jeden­falls fließt in fünf Mülltrenn­sta­tionen mit Trenn­sys­temen für für Papiermüll, schwarze und gelbe Tonne. Dass die Müllsta­tionen von den Kindern der Kita selbst gestaltet werden, versteht sich von selbst.

Steffen Möller

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