Investieren in Mobilität
DVB zieht positives Fazit und plant für 2018
Veröffentlicht am Freitag, 26. Januar 2018
Die Dresdner Verkehrsbetriebe investierten 2017 39,6 Millionen Euro in Fahrzeuge, Objekte und Infrastruktur. Für 2018 sind große Vorhaben geplant. Gewartet wird u.a. auf die Entscheidung, wann es mit dem Projekt »Stadtbahn 2020« in der Oskarstraße weitergeht.
Eine monatelange Dauerbaustelle konnte am 21. Dezember 2017 beendet werden: die Sanierung der Wehlener Straße bis zur Schlömilchstraße. An dem Tag fuhren ab 3.30 Uhr wieder die Straßenbahnlinien 4 und 6 planmäßig bis Laubegast bzw. Niedersedlitz. Seit 2013 wird an der Verkehrsachse – beginnend an der Borsbergstraße – gebaut. Dafür investierte die Stadt 2,1 Millionen Euro für den Straßenbau, 64.000 Euro für die Beleuchtung, die DVB 4,6 Millionen Euro. Dazu kommen die Aufwendungen der DREWAG und der Stadtentwässerung. Die Verkehrsbetriebe hoffen auf Fördermittel vom Freistaat in Höhe von 3,1 Millionen Euro.
Die DVB ziehen für 2017 ein positives Fazit: Sie investierten 39,6 Millionen Euro in Fahrzeuge, Objekte und Infrastruktur. Bund und Länder förderten die Investitionen mit 16,7 Millionen Euro. Die größten Baustellen neben der Wehlener Straße waren die Rekonstruktion von Gleisen und Betriebsanlagen an der Hugo-Bürkner-Straße sowie der Bau der Wendeschleife Infineon Süd. Außerdem ging die Modernisierung des Betriebshofes Trachenberge weiter. Größtes Problem dürfte der Baustopp an der Gleisbaustelle Oskarstraße seit April 2017 sein. Hier wird auf eine Entscheidung zum Weiterbauen gewartet. Im Juni 2018 soll der Umbau auf der Löbtauer und Tharandter Straße beginnen.
Bereits jetzt wird an der Schlömilchstraße gearbeitet. Hier soll bis Ende August am Schulstandort Tolkewitz die neue Wendeschleife an das Gleis auf der Wehlener Straße angebunden werden.