Drei neue Selbsthilfegruppen

Gegenseitige Unterstützung für Betroffene

Veröffentlicht am Dienstag, 15. Oktober 2024

Zu den Themen „Liebes­betrug“, „Lungen­fi­brose“ und „Lungen­er­kran­kungen“ gründen sich derzeit in Dresden neue Selbst­hil­fe­gruppen. Bisher engagieren sich mehr als 5.000 Menschen in über 250 Selbst­hil­fe­gruppen in der Landes­haupt­stadt. So erhalten Betroffene die Möglichkeit, sich auszu­tau­schen. Zunehmend spielt Liebes­betrug eine Rolle: ... weiterlesen

Zu den Themen „Liebes­betrug“, „Lungen­fi­brose“ und „Lungen­er­kran­kungen“ gründen sich derzeit in Dresden neue Selbst­hil­fe­gruppen. Bisher engagieren sich mehr als 5.000 Menschen in über 250 Selbst­hil­fe­gruppen in der Landes­haupt­stadt. So erhalten Betroffene die Möglichkeit, sich auszu­tau­schen. Zunehmend spielt Liebes­betrug eine Rolle: „Heirats­schwindel“, „Ehebetrug“, „Love-Scamming“ erfahren Menschen als moderne Form des Inter­net­be­trugs oder das sogenannte „Bezness“. Erst wird Liebe vorge­gaukelt, dann finan­ziell abgezockt. Die Folge sind oft hohe finan­zielle Verluste und massive psychische Folgen. In dieser Gruppe soll es um den persön­lichen Erfah­rungs­aus­tausch, gegen­seitige Unter­stützung bei der Bewäl­tigung und Aufklärung sowie länger­fristig auch um gemeinsame Aktivi­täten gehen.

In der Selbst­hil­fe­gruppe „Licht­blicke für Menschen mit IPF“ treffen sich Menschen mit einer ideopa­thi­schen pulmo­nalen Fibrose – auch als Lungen­fi­brose bezeichnet. Diese Gruppe wünscht sich mehr Aufmerk­samkeit für diese unheilbare Erkrankung, die Betroffene vor große Probleme stellt. Ziel ist es, gemeinsam darüber ins Gespräch zu kommen und sich gegen­seitig beim Umgang mit dieser Krankheit zu unter­stützen. In dieser Gruppe sind sowohl Betroffene als auch Angehörige willkommen. Inter­es­sierte können sich direkt bei Christel Böhme, der Initia­torin dieser Selbst­hil­fe­gruppe, melden – telefo­nisch unter 0351 4723730 und per E-Mail an christel-boehme@gmx.net

Auch die „Selbst­hil­fe­gruppe für Menschen mit COPD und anderen Lungen­er­kran­kungen“ freut sich über weitere Mitwir­kende. In dieser Gruppe können von diesen Lungen­krank­heiten Betroffene, aber auch deren Angehörige ihre Erfah­rungen austau­schen. Ziel ist die gegen­seitige Unter­stützung und Ermutigung im Umgang mit den durch diese Krank­heiten ausge­lösten Beein­träch­ti­gungen.

Wer sich für diese Themen bzw. Gruppen inter­es­siert oder auch ganz allgemein Fragen zum Thema Selbst­hilfe hat, kann sich gern bei der Kontakt- und Infor­ma­ti­ons­stelle (KISS) der Landes­haupt­stadt Dresden unter der Telefon­nummer 0351 4 884999 oder per E-Mail an kiss@dresden.de wenden. (StZ)
www.dresden.de/selbsthilfe

Christine Pohl

Stichworte
Startseite »
Der SV SAXONIA Verlag feiert 25. Geburtstag