Denkmal für Fürst Putjatin wieder komplett

Kleinzschachwitz: Nach dem Diebstahl wurde jetzt ein neuer Mops gestaltet

Veröffentlicht am Dienstag, 17. Dezember 2024

Ganz brav sitzt der Mops neben dem Fürsten Putjatin auf dem Sandstein­sockel. Damit ist das 1997 errichtete Denkmal in Klein­zschachwitz für den Wohltäter wieder komplett. Die Aufregung im Januar war groß, als der Hund gestohlen worden war (die Dresdner Stadt­teil­zei­tungen ... weiterlesen

Denkmal: Wieder komplett mit sitzendem Hündchen.

Foto: G. Scykalka

Ganz brav sitzt der Mops neben dem Fürsten Putjatin auf dem Sandstein­sockel. Damit ist das 1997 errichtete Denkmal in Klein­zschachwitz für den Wohltäter wieder komplett. Die Aufregung im Januar war groß, als der Hund gestohlen worden war (die Dresdner Stadt­teil­zei­tungen berich­teten am 25. Januar 2024). Anhand der origi­nalen Gipsform fertigte die Firma „Ostmann und Hempel“ aus Wilsdruff eine neue Mops-Figur, die seit Ende November das Denkmal vervoll­ständigt. Am 12. Dezember wurden die Figuren noch mit einer schüt­zenden Wachs­schicht überzogen.

Mit der Wieder­her­stellung der Figuren­gruppe wird der russische Fürst Nikolaus Putjatin (1749-1839) wieder gebührend geehrt. Er schenkte der Gemeinde Klein­zschachwitz 1823 ein Schulhaus, das heutige sozio­kul­tu­relle Zentrum Putja­tinhaus, sowie 1825 einen Markt­platz (Putja­tin­platz) und daneben einen Spiel­platz. Er selbst hatte sich nach seinen Plänen ein Landhaus samt Parkanlage in Klein­zschachwitz (Putja­tin­straße 26) errichten lassen. Zur Zschach­witzer Dorfmeile erinnerte Ortschronist Gert Scykalka an Putjatin im Vorfeld seines 275. Geburts­tages. (StZ)

Christine Pohl

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