Corona macht keine Feiertags-Pause. Wie der Virus das Osterfest verändert…
Veröffentlicht am Mittwoch, 8. April 2020
Die Redaktion der Dresdner Stadtteilzeitungen wünscht allen Lesern, Partnern und Kunden frohe Ostern. Wenngleich die Feiertage in diesem Jahr anders sind...
Frohe und gesunde Ostern!
Die Sonne lacht, Bäume tragen Grün, Blumen sprießen, umschwirrt von Hummeln und Bienen. Da muss man doch einfach raus in die Natur und das Frühlingserwachen genießen. Wäre da nicht diese unsichtbare Gefahr. Der Corona-Virus bremst uns aus. Frohe Ostern wünschen wir uns – ja wie denn? Mit Mundschutz zum Osterwasserholen? Mit Gummihandschuhen Osternester verstecken? Allein über Wiese und Flur zum Osterspaziergang? Innere Einkehr statt Ostergottesdienst mit der Gemeinde? Ja, angesichts steigender Infektionszahlen heißt es jetzt, vernünftig zu sein.
Abstand halten, überwiegend zu Hause bleiben, Risikogruppen nicht gefährden ist das Gebot auch zu Ostern. Der Virus macht keine Feiertags-Pause. Wir können alle dazu beitragen, die Gefahr einzudämmen. Kreativität ist gefragt: Bilder vom eigenen Spaziergang (in Wohnortnähe) an Freunde und Verwandte schicken, Oma und Opa mal wieder einen Brief schreiben oder ein gemaltes Osterbild senden, den Hausmusik-Auftritt per Video mit seinen Liebsten teilen, Gespräche am Telefon statt auf der Picknickdecke. Zur Zeit gibt es viele Mut machende Aktionen, die die persönliche Kontaktsperre abmildern – die neuen Medien machen’s möglich. Überraschend groß ist auch die Nachbarschaftshilfe. Das alles macht Hoffnung, diese Ausnahmesituation zu meistern.
In diesem Sinne – frohe und gesunde Ostern!
Ihre Christine Pohl