Christian Wintrich, amtierender Ortsamtsleiter Pieschen, mit Rück- und Ausblicken

»Pieschen macht Spaß«

Veröffentlicht am Mittwoch, 21. Januar 2015

Was war in den vergangenen zwölf Monaten los in Pieschen? Was erwartet uns 2015? Ortsamtsleiter Christian Wintrich informiert zu den wichtigsten Themen des Ortsamtsbereiches Pieschen.

Christian Wintrich: Pieschen ist ein Stadtteil mit Potential und Lebensqualität! Foto: S. Möller

Christian Wintrich: Pieschen ist ein Stadtteil mit Potential und Lebensqualität!

Foto: S. Möller

Sehr geehrte Piesch­ne­rinnen und Pieschner,

für das Jahr 2015 wünsche ich Ihnen Gesundheit, Glück und Wohlergehen. Fühlen Sie sich weiterhin wohl in unserem Orts­amtsgebiet. Nach der Versetzung des langjäh­rigen Ortsamts­leiters Gottfried Ecke in den verdienten Ruhestand nehme ich dessen Funktion seit Mai 2014 kommis­sa­risch wahr, und das wirklich sehr gern.

Der Ortsamts­be­reich Pieschen hat sich in den letzten Jahren außer­or­dentlich gut entwi­ckelt. Mit Hilfe von Förder­mitteln konnten viele Maßnahmen zur Verbes­serung und Aufwertung des Wohnum­feldes reali­siert werden. Die vielen Vereine, Gemein­schaften und Bürger­initia­tiven sowie das bürger­schaft­liche Engagement haben einen großen Anteil daran, dass Sie sich in Ihrem Ortsamts­be­reich wohlfühlen können.

Allein im vergan­genen Jahr wurden zwei Kinder­tages­stätten mit insgesamt 227 Betreu­ungs­plätzen fertig­ge­stellt. Drei weitere Kinder­ta­ges­ein­rich­tungen mit mehr als 350 Betreu­ungs­plätzen kommen in diesem Jahr dazu. Mit der 144. Grund­schule verfügt Pieschen über eine komplett neu gebaute Grund­schule und im Pesta­lozzi-Gymnasium konnten die Schüle­rinnen und Schüler mit Beginn des neuen Jahres ihre erste Mahlzeit im neuen Anbau des Speise­saals einnehmen. Die Sanierung der 56. Oberschule schließlich wird im kommenden Herbst beendet sein. Im Frühjahr verschwindet ein weiterer Schand­fleck, nämlich dann, wenn wir den Graffi­tipark am Pusch­kin­platz zur Nutzung freigeben werden. Die ersten Arbeiten haben bereits begonnen.

Besonders freut mich, dass viele Häuser saniert und umgebaut werden – in den vergan­genen Jahren mehr als 1.500. Nachdem nun der Umbau des alten Bauern­hauses neben dem Rathaus begonnen hat und Ende des Jahres fertig sein soll, wünsche ich mir, dass dies eine Initi­al­zündung für den Bau der »Markus­passage« ist und damit ein weiterer Schand­fleck verschwindet. Nach der Schließung des tradi­ti­ons­reichen Spiel­wa­ren­ge­schäftes Puppen-Langner würdigt der Ortsbeirat Pieschen die Gründerin des Geschäftes Hedwig Langner, indem ein Weg im neuen Bebau­ungs­gebiet zwischen Moritz­burger Straße und Konkor­di­en­platz nach ihr benannt werden soll. Hedwig Langner war vor über 100 Jahren die Gründerin des gleich­na­migen und ältesten Spiel­wa­ren­ge­schäftes in Dresden.

Das Ortsamt Pieschen entwi­ckelt sich zunehmend zu einem attrak­tiven und inter­es­santen Stadtteil besonders auch für junge Dresd­ne­rinnen und Dresdner. Reichlich 53.000 Menschen leben im Ortsamts­gebiet, 33.000 von ihnen sind unter 44 Jahre alt. Kurz und gut: Pieschen ist ein Stadtteil mit Potential und Lebens­qua­lität.

Christian Wintrich/Steffen Möller

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