Carolabrücke: Abbrucharbeiten gehen voran
Zwei Brückenteile wurden ab 7. Oktober zum Fallen gebracht
Veröffentlicht am Donnerstag, 10. Oktober 2024
Ein Teil der Carolabrücke auf Altstädter Seite liegt inzwischen in der Elbe. Am 7. Oktober hatten viele Menschen mit Interesse verfolgt, wie das erste schräg hängenden Brückenteil abgebrochen wurde. Stundenlang waren Bagger mit Schneideschere und Hydraulikhammer im Einsatz kurz hinter ... weiterlesen
Ein Teil der Carolabrücke auf Altstädter Seite liegt inzwischen in der Elbe. Am 7. Oktober hatten viele Menschen mit Interesse verfolgt, wie das erste schräg hängenden Brückenteil abgebrochen wurde. Stundenlang waren Bagger mit Schneideschere und Hydraulikhammer im Einsatz kurz hinter der Bruchstelle. Gegen 18 Uhr fiel das Stück gerade nach unten in den Fluss. Nach Auskunft der Stadtverwaltung sollen in den kommenden Tagen 15 bis 20 Meter dieses Brückenstücks geborgen werden, um den Durchfluss der Elbe zu verbessern.
Inzwischen wurde auch der Abschnitt über dem Terrassenufer auf das vorbereitete Fallbett abgesetzt. In einer mobilen Brechanlage wird das Teil vor Ort zerkleinert und dann abtransportiert. Weiterhin werden fortwährend Prüfproben für die Ursachenuntersuchung genommen.
Auf der Neustädter Seite muss zunächst eine Baustraße errichtet werden, um für die Bagger eine Arbeitsebene zu schaffen. Dann werden auch hier die abgeknickten Teile abgebrochen. Sobald der Wasserstand niedrig genug ist, um auf die in der Elbe liegenden Teile zu fahren, kann der Abbruch dieser Brückenteile erfolgen. Die Brückenteile sind dabei zugleich Baustraße für die Abriss-Bagger. Die Abbrucharbeiten dauern voraussichtlich bis Jahresende an.
Parallel zu den laufenden Abbrucharbeiten an der Carolabrücke arbeitet die SachsenEnergie mit Hochdruck daran, dass schnellstmöglich die Fernwärmeversorgung auf der Neustädter Seite für den Winter stabil abgesichert ist. (StZ)