Carolabrücke: Abbruch wird vorbereitet

SachsenEnergie beginnt mit Arbeiten an Fernwärmeleitung auf Neustädter Seite

Veröffentlicht am Mittwoch, 2. Oktober 2024

Mit dem Einrichten der Baustelle beginnen die vorbe­rei­tenden Arbeiten für den Abbruch der einge­stürzten Teile der Carol­a­b­rücke. Zunächst soll das sogenannte „Fallbett“ am Terras­senufer einge­richtet werden. Es soll das noch schräg hängende Brückenteil an der Altstädter Seite auffangen. Dessen Abbruch ... weiterlesen

Auf der Altstädter Seite soll der Abbruch des schräg hängenden Brückenteils ab 7. Oktober beginnen.

Foto: Pohl

Mit dem Einrichten der Baustelle beginnen die vorbe­rei­tenden Arbeiten für den Abbruch der einge­stürzten Teile der Carol­a­b­rücke. Zunächst soll das sogenannte „Fallbett“ am Terras­senufer einge­richtet werden. Es soll das noch schräg hängende Brückenteil an der Altstädter Seite auffangen. Dessen Abbruch wird ab 7. Oktober von der Firma CENTRO Umwelt­technik & Logistik GmbH aus Dresden vorge­nommen. Parallel gehen die Planungs­ar­beiten zur Sicherung der Medien­lei­tungen am Terras­senufer und die Koordi­nierung weiterer Materi­al­be­pro­bungen weiter.

An der Sicherung der Fernwär­me­ver­sorgung arbeitet die Sachse­n­En­ergie. Durch den Teilein­sturz der Carol­a­b­rücke wurde eine von zwei Haupt­ver­sor­gungs­lei­tungen mit Fernwärme zwischen den beiden Elbseiten irrepa­rabel zerstört. Seither wird die in den Kraft­werken auf der Altstadt-Seite produ­zierte Fernwärme allein durch den Fernwärme-Düker unter der Elbe (Höhe Marien­brücke) auf die andere Elbseite trans­por­tiert und in das Fernwär­menetz verteilt. Ab der kommenden Woche verlegt Sachse­n­En­ergie 300 Meter neue Fernwär­me­rohre mit einem Durch­messer von 50 Zenti­metern am Carola­platz, direkt am Neustädter Brückenkopf. Damit wird die Fernwär­me­ver­bindung zwischen den beiden Königs­ufern wieder geschlossen, die hydrau­lische Kapazität vergrößert und die Fernwärme kann schneller in die Dresdner Neustadt fließen. (StZ)

Christine Pohl

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