Carolabrücke: Abbruch wird ohne Ausschreibung direkt vergeben

Veröffentlicht am Donnerstag, 27. Februar 2025

Seit Mitte Februar hat sich die Lage an der Carol­a­b­rücke verschärft. So kam es an den noch erhal­tenen Brücken­zügen A und B zu mehreren Spann­draht­brüchen. Das hat das instal­lierte Schall­emis­si­ons­mo­ni­toring ergeben. Die neue Gefähr­dungslage erfordert zügiges Handeln. Nun soll die ... weiterlesen

Seit Mitte Februar hat sich die Lage an der Carol­a­b­rücke verschärft. So kam es an den noch erhal­tenen Brücken­zügen A und B zu mehreren Spann­draht­brüchen. Das hat das instal­lierte Schall­emis­si­ons­mo­ni­toring ergeben. Die neue Gefähr­dungslage erfordert zügiges Handeln. Nun soll die Brücke schnellst­möglich abgebrochen werden. Deshalb wird auf ein langwie­riges Verga­be­ver­fahren für die Abbruch­ar­beiten verzichtet. Die Stadt beauf­tragt die Firma Hentschke Bau GmbH mit dem Abriss der noch stehenden Brückenzüge A und B.

Das Initia­tiv­an­gebot der Firma für den Abbruch der Carol­a­b­rücke verspricht einen sicheren und schnellen Abriss mit nur geringen Einschrän­kungen für die Schiff­fahrt.
Als vorbe­rei­tenden Schritt hat die Landes­haupt­stadt die Firma Dresdner Bohrge­sell­schaft mbH mit der Kampf­mit­tel­son­dierung für das Gebiet beauf­tragt. Außerdem werden durch das Unter­nehmen DOMARIN weiterhin Reste der Bewehrung aus dem Bereich der Fahrrinne entfernt.
Die Henschke Bau GmbH hat Erfah­rungen bei Arbeiten an den Elbbrücken bewiesen, beispiels­weise bei der Sanierung der Augus­tus­brücke und der Carol­a­b­rücke. (StZ)

Christine Pohl

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