Bunte Häuser für den Schulgarten
Die 122. Grundschule hat einen Grund zu feiern
Veröffentlicht am Samstag, 2. Juli 2016
Gemeinsam mit Ortsamtsleiter Jörg Lämmerhirt und Vertretern des Dresdner Wohnungsunternehmens basis|d weihten die Grundschüler der 122. Grundschule ihre neuen Schulgartenhäuer ein.
Kurz vorm Schuljahresende hatten die Kinder der 122. Grundschule einen ganz besonderen Grund zu feiern. Gemeinsam mit Ortsamtsleiter Jörg Lämmerhirt und Vertretern des Dresdner Wohnungsunternehmens basis|d weihten die Grundschüler ihre neuen Schulgartenhäuser ein. Entstanden sind sie während eines einjährigen Projekts, das die LRS-Klasse 3/2 mit dem Architekten Ulrich Herrmann von basis|d gemeinsam realisierte.
Das Unternehmen feierte im vergangenen Jahr sein 25-jähriges Bestehen und wollte aus diesem Anlass etwas für und mit Kindern machen. So entstand die Idee, die beiden vorhandenen Betonwürfel auf dem Gelände der 122. Grundschule umzugestalten und einer neuen Nutzung zuzuführen.
Einmal im Monat traf sich Ulrich Herrmann für anderthalb Stunden mit den Drittklässlern, um Ideen zu erarbeiten, zu zeichnen und Modelle zu bauen. Während einer Projektwoche im April wurden gemeinsam die Wände gestrichen, wurde Holz gesägt, gebohrt und geschraubt. »Ich war erstaunt, mit welchem Elan die Kinder bis zum Schluss dabei waren und stets der nächsten Stunde entgegen fieberten«, erzählt Ulrich Herrmann selbst ganz begeistert. Auch Hochbeete wurden bepflanzt und mit kleinen Schiefertafeln beschriftet.
Für den Tag der Einweihung hatten die Kinder eine kleine Aufführung vorbereitet. Neben den Gartenhäusern, die als Pausenraum, Rückzugsort, aber auch als »Grünes Klassenzimmer« verwendet werden können, wurde auch eine Pumpe eingeweiht. Dafür hat sich Ulrich Herrmann kleine Wasserspiele ausgedacht, die die Kinder am Tag der Einweihung mit Begeisterung nutzten. Auch Steffen Kretzschmar, Geschäftsführer von basis|d, lobte die Kinder für ihren Einsatz. »Für uns wart ihr richtige Projektpartner.«
Einer von ihnen ist Julius. Er ist genauso angetan von den Schulgartenhäusern wie seine Mitschüler. »Es hat Spaß gemacht, weil wir richtig mit anpacken konnten und weil wir ja auch etwas erreichen wollten.« Besonders toll fand er, dass vorher Modelle gebaut werden konnten. Ihm gefallen die vielen Pflanzen, die nun zusätzlich auf dem Schulgelände wachsen. Anstrengend sei es gewesen, beim Streichen der Holzbretter durchzuhalten.