Bundeswehreinsatz beendet

Veröffentlicht am Dienstag, 23. Februar 2021

20 Kameradinnen und Kameraden der Bundeswehr haben kürzlich ihren Unterstützungseinsatz im Dresdner Gesundheitsamt beendet. Sie wurden von der Stadt im Dresdner Rathaus feierlich verabschiedet.

Gruppenfoto zur Verabschiedung im Dresdner Rathaus.

Foto: Landeshauptstadt Dresden/Georg Thieme

Am 19. Februar 2021 haben 20 Kamera­dinnen und Kameraden der Bundeswehr, die seit 23. November 2020 das Dresdner Gesund­heitsamt bei der Pande­mie­be­wäl­tigung unter­stützt haben, ihren Einsatz beendet. Die Solda­tinnen und Soldaten waren im Rathaus am Dr.-Külz-Ring in Vollzeit im Kontakt­ma­nagement einge­setzt. Ihre Haupt­aufgabe bestand darin, telefo­nisch und per E-Mail die Kontakt­per­sonen zu ermitteln und im Fachpro­gramm Octoware zu erfassen, für infizierte Personen und Kontakt­per­sonen die Quarantäne nach dem Infek­ti­ons­schutz­gesetz bezie­hungs­weise den Leitlinien des Robert Koch-Insti­tutes anzuordnen sowie Fragen rund um das Thema Quarantäne zu beant­worten. Auch die Prüfung von Ausnahmen, insbe­sondere die Anordnung der »Arbeits­qua­rantäne« für system­re­le­vantes Personal im medizi­ni­schen Bereich, gehörte zum Aufga­ben­spektrum. Die Dresdner Gesund­heits­bür­ger­meis­terin Dr. Kristin Klaudia Kaufmann lobte die Soldaten und Solda­tinnen und bedankte sich für die im Gesund­heitsamt geleistete Arbeit.

»Wieder einmal hat sich die enge Zusam­men­arbeit zwischen Sachsens Landes­haupt­stadt und der Truppe bewährt«, unter­streicht der Erste Bürger­meister Detlef Sittel. Oberst­leutnant der Reserve An­dreas Reschke, Leiter des Kreis­ver­bin­dungs­kom­mandos Dresden, ergänzt: »Wir helfen gern. Dank der Struk­turen, die wir nach den Erfah­rungen aus den Hochwasser­ereignissen zwischen 2002 und 2013 entwi­ckelt haben, stimmen wir uns schnell ab und finden passende Lösungen.« Das Kreis­ver­bin­dungs­kom­mando Dresden ist ein Beraterteam der Bundeswehr, in dem Reser­visten die Ämter der Stadt Dresden zu möglicher Amtshilfe der Bundeswehr infor­mieren.

Dort sind noch rund 250 Mitar­beiter im Corona-Einsatz.

Steffen Dietrich

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