Stadt reagiert auf Forderung nach stärkerer Bürgerbeteiligung
Mehr Informationen für Anwohner
Veröffentlicht am Dienstag, 17. April 2018
Der Ausbau der Kesselsdorfer Straße bringt für die Anwohner größere Veränderungen mit sich. Mehrere Vereine und Initiativen fordern eine größere Mitsprache ein. Während der Bereich der Zentralhaltestelle autofrei wird, haben geplante Umgehungsstraßen mit zusätzlichem Verkehr zu rechnen.
Löbtau. Bereits jetzt künden Baustellen vom Ausbau der Kesselsdorfer Straße mit der Einrichtung einer autofreien Zentralhaltestelle. Die Umbaumaßnahmen werden dabei von der Bürgerschaft kritisch begleitet. Das Stadtplanungsamt der Landeshauptstadt Dresden reagiert auf das wachsende Interesse der Bürgerschaft. Mit Erscheinen dieser Ausgabe, am 18. April 2018, 18 Uhr, führt das Amt eine Informationsveranstaltung zum Verkehrsbauvorhaben Kesselsdorfer Straße im »Schwarzen Salon« des Kinos in der Fabrik, Tharandter Straße 33, durch.
Mitveranstalter sind das Ortsamt Cotta und die Dresdner Verkehrsbetriebe. Neben der Kritik an den Planungen des FUSS e. V. hat sich u. a. die Initiative »Unsere Straße – Unsere Stadt« zum Beteiligungsverfahren geäußert.
Die Initiative fordert insbesondere »eine aktuelle Verkehrszählung, um die Planungsgrundlage überhaupt erst festlegen zu können. Darauf aufbauend die Aktualisierung der bestehenden Planungsvariante und mindestens die Vorlage einer weiteren Planungsvariante, die sich mit der hohen Bedeutung der Kesselsdorfer Straße als öffentlicher Stadtraum auseinandersetzt und die Bedingungen für Fußgänger, Radfahrer und der Ladengeschäfte priorisiert«. Zuletzt hatte die Initiative mit einer Installation vor dem Neuen Annenfriedhof entlang der »Kellei« die Planungen zum Ausbau der Kesselsdorfer Straße im Abschnitt zwischen Reisewitzer Straße und Rudolf-Renner-Straße bekannter gemacht.