Bis Sommer 2022 entsteht neue Rettungswache
Veröffentlicht am Dienstag, 23. Februar 2021
An der Pirnaer Landstraße/Ecke Zamenhofstraße wird gebaut: 5,5 Millionen Euro kostet die moderne Rettungswache, die für einen 24-Stunden-Dienst konzipiert ist.
Geht ein Notruf in der Integrierten Regionalleitstelle ein, muss es schnell gehen. Innerhalb von zwölf Minuten sollte der Rettungswagen am Einsatzort eintreffen. So schreibt es die festgelegte Hilfsfrist im Freistaat Sachsen vor. Im Dresdner Osten kann das in den Stadtteilen Laubegast, Leuben und Niedersedlitz länger dauern. Der Grad der Hilfsfristerfüllung liegt bei 84 Prozent. »Angesichts dieser Zahl und des prognostizierten steigenden Einsatzaufkommens in diesem Gebiet ist der Neubau einer Rettungswache von großer Bedeutung«, erklärt Ordnungsbürgermeister Detlef Sittel. Laut Statistik steigt die Anzahl der Einsätze. »Gerade auch in Pandemiezeiten muss die Versorgung von Menschen in Notlagen jederzeit gewährleistet sein. Massenanfälle von Verletzten, Brände, Unfälle und Notfälle achten nicht auf Uhrzeit, Pandemie oder Alter der Patienten. Innerhalb kürzester Zeit müssen ausreichend Kräfte und Mittel zur Verfügung stehen, um rasch und effektiv helfen und Leben retten zu können. Das ist unsere Aufgabe«, so der Ordnungsbürgermeister. Mit der neuen zweigeschossigen Rettungswache an der Pirnaer Landstraße/Ecke Zamenhofstraße soll diese Herausforderung gemeistert werden. Seit September 2020 laufen die Vorbereitungen. Die Wache ist für einen 24-Stunden-Dienst konzipiert. Im Sommer 2022 soll das 5,5 Millionen Euro teure Objekt in Betrieb gehen. Hier werden vier Rettungswagen stationiert. Der Standort wird als strategisch günstiger eingeschätzt als der der aktuellen Rettungswache in der Stephensonstraße.