Beste Bedingungen für Forschung

Für 25 Millionen Euro entsteht ein Neubau für das Fraunhofer IIS/EAS

Veröffentlicht am Samstag, 29. Februar 2020

An der Bayreuther Straße/Ecke Münchner Straße entsteht derzeit ein neues Fraunhofer-Institutsgebäude. 25 Millionen Euro werden dabei investiert.

An der Bayreuther Straße/Ecke Münchner Straße entsteht derzeit eine neue Forschungseinrichtung. Foto: Steffen Dietrich

An der Bayreuther Straße/Ecke Münchner Straße entsteht derzeit eine neue Forschungseinrichtung.

Foto: Steffen Dietrich

Südvor­stadt. An der Bayreuther Straße/Ecke Münchner Straße entsteht derzeit ein neues Insti­tuts­ge­bäude für das Fraun­hofer IIS/EAS. Der fünfge­schossige Neubau nach einem Entwurf des Archi­tek­tur­büros Heinle, Wischer und Partner befindet sich damit in der Nähe zur Techni­schen Univer­sität Dresden.

Auf einer Nutzfläche von 4.300 Quadrat­metern entstehen neben Büro- und Bespre­chungs­räumen auch drei in das Gebäude integrierte Versuchs­hallen sowie zahlreiche Elektronik­labore und Messräume. Die Fertig­stellung ist noch in diesem Jahr geplant. Das Fraun­hofer-Institut für Integrierte Schal­tungen IIS ist eine weltweit führende Forschungs­ein­richtung für Mikro­elek­tronik und Infor­ma­ti­ons­technik. Als wichtiger Standort des Fraun­hofer IIS forscht der Insti­tutsteil Entwicklung Adaptiver Systeme EAS am Entwurf komplexer elektro­ni­scher Systeme und intel­li­genter Sensorik sowie an Lösungen für die Automa­ti­sie­rungs­technik.

Für die Mitar­beiter der Forschungs­ein­richtung wird es damit deutlich verbes­serte Arbeits­be­din­gungen und neue Flächen für Labore sowie Test- und Experi­men­tier­um­ge­bungen geben. Rund 150 Mitar­beiter und studen­tische Hilfs­kräfte arbeiten derzeit am Standort Zeuner­straße. Dieser Standort platzt inzwi­schen aus allen Nähten. Die neuen Forschungs­flächen werden die notwendige Abhilfe schaffen.

Die Inves­ti­ti­ons­kosten für das neue Insti­tuts­ge­bäude von insgesamt rund 25 Millionen Euro werden von der Europäi­schen Union im Rahmen des Europäi­schen Fonds für Regionale Entwicklung, dem Bund sowie vom Freistaat Sachsen getragen.

Es ist kaum überra­schend, dass das Gebäude auch energe­tisch zukunfts­weisend gebaut wird. Durch Luft-Erdwär­me­tau­scher, Bauteil­ak­ti­vierung und eine Photo­voltaik-Anlage kann Energie hier zukünftig besonders effektiv genutzt werden.

Steffen Dietrich

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