Benefiz-Regatta bringt 50.000 Euro
Veröffentlicht am Donnerstag, 20. Februar 2020
»Rudern gegen Krebs« ist seit Jahren eine etablierte Benefiz-Veranstaltung, bei der Spenden für Projekte gesammelt werden, die Krebspatienten zugutekommen. Im Januar wurde der Erlös von 50.000 Euro übergeben.
Die Wettkämpfe der 93 Teams am Samstag, 14. September 2019, zur 9. Dresdner Benefiz-Regatta »Rudern gegen Krebs« sind lange Geschichte, wirken aber nach: Denn der Erlös der Regatta aus Startgebühren und Spendengeldern wurde jetzt im Januar für Projekte übergeben, die Krebspatienten während und nach der Krebstherapie zugutekommen.
50.000 Euro – das ist die höchste Summe, mit der die Stiftung Leben mit Krebs in den letzten neun Jahren therapiebegleitende Programme für Menschen mit Krebs im Raum Dresden fördern kann. Der Betrag geht an vier Institutionen. Ziele der Projekte sind eine bessere persönliche Bewältigung von Tumorerkrankungen sowie ein Zuwachs an Lebensqualität.
Als Projektkoordinator vor Ort leistete das Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden einen großen Beitrag zur Organisation des Events. Ohne das Engagement des Sächsischen Elbe-Regattavereins und seiner Mitgliedsvereine könnte die Regatta jedoch nicht stattfinden. In Gegenwart der Hauptsponsoren übergab die Stiftung Leben mit Krebs am Dienstag, 21. Januar 2020, den Erlös an die Verantwortlichen der Förderprojekte. Dazu gehört der Verein Sonnenstrahl – Förderkreis für krebskranke Kinder und Jugendliche. Er bietet seit zehn Jahren eine Reittherapie für Kinder und Jugendliche nach einer Krebstherapie an, für die er jetzt eine Unterstützung von 9.000 Euro erhält. Spendengelder erhält auch ein Bewegungsprogramm des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen Dresden (NCT/UCC). Die in Kooperation mit dem Universitäts-Physiotherapie-Zentrum (UPZ) für ambulant behandelte Krebspatientinnen und -patienten konzipierten Bewegungseinheiten sollen den Betroffenen Lust auf Freizeit- und Sportaktivitäten machen, die später auch zu Hause fortgeführt werden können. Weiter unterstützt werden die Projekte »Therapeutisches Yoga für Krebspatientinnen« von der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe sowie das 2019 initiierte Projekt UroAquaFit der Klinik für Urologie. Fortgesetzt werden das Ernährungsprojekt sowie das Informations- und Vermittlungsangebot zur Raucherentwöhnung – beides organisiert durch das NCT/UCC.