Begegnungsstätte Laubegast feiert 50-jähriges Jubiläum
»Wir leben miteinander füreinander«
Veröffentlicht am Mittwoch, 9. Mai 2012
Feierstimmung am 28. April 2012: Auf den Tag genau vor 50 Jahren hatte in der Villa Laubegaster Ufer 30 die Schlüsselübergabe für das neue Domizil der Volkssolidarität stattgefunden. Der Umzug in die jetzige Begegnungsstätte erfolgte am 10. November 1998.
Laubegast. Am Nachmittag des 28. April 2012 trafen sich über 100 vorwiegend ältere Gäste im Saal der Begegnungsstätte im Volkshaus Laubegast zu einer ganz besonderen Feier: Auf den Tag genau vor 50 Jahren hatte in der Villa Laubegaster Ufer 30 die Schlüsselübergabe für das neue Domizil der Volkssolidarität stattgefunden. Der Umzug in die jetzige Begegnungsstätte erfolgte am 10. November 1998.
Das umfangreiche Veranstaltungsangebot in der als »Schwerpunktbegegnungsstätte« anerkannten Einrichtung mit zur Zeit etwa 30 Zirkeln wird monatlich von 1.500 Nutzern wahrgenommen. Dazu gehören neben dem jährlichen Treffen mit Kindern aus Tschernobyl auch regelmäßige Busfahrten und die Weihnachtsfeier. Viel Wert wird auf die enge Zusammenarbeit mit Kindergärten, Schulen und dem Jugendhaus in Laubegast gelegt. Auf diese Weise finden verschiedene Generationen zusammen und das Verständnis füreinander wird gefördert. Für viele Menschen wird so das Haus an der Elbe zur zweiten Heimat. Am 1. Mai findet traditionell der »Tag der offenen Tür« statt.
Gabriele Heyne, die Leiterin der Begegnungsstätte, stützt sich in ihrer Arbeit für den »beliebtesten und erfolgreichsten Club in Dresden« vorwiegend auf die Hilfe Ehrenamtlicher. »Das ist eine sehr angenehme Arbeit und die gute Teamarbeit macht viel Freude.« Dr. Eva-Maria Stange, Vorsitzende der Volkssolidarität e.V., verspricht auch für die Zukunft die Unterstützung für diesen »sehr, sehr schönen Unterschlupf«. »Die Stadt weiß, was sie an der Volkssolidarität hat. Diese helfenden Hände sind für Jung und Alt unersetzlich!«
Jörg Lämmerhirt, Leiter des Ortsamtes Leuben, weist in seiner Grußadresse darauf hin, wie wichtig im Alter die Begegnung mit allen Generationen ist. »Ich bin froh und dankbar, dass es diese Begegnungsstätte gibt, die für alle Bürger des Dresdner Ostens offen steht.«
Das Tuten während des Eröffnungsmusikstückes durch die auf der Elbe vorbeifahrende »Pillnitz« wurde als wohlgemeinter Geburtstagsgruß verstanden.