Barrierefreie Haltestelle und verkehrssicherer Schulweg
Für rund 340.000 Euro wird an der Lugaer Straße gebaut
Veröffentlicht am Mittwoch, 15. Juli 2020
Unter Vollsperrung wurde im Juni, Juli an einem Teil der Lugaer Straße gebaut. Eine Mittelinsel wird künftig für mehr Verkehrssicherheit sorgen. Die Doppelhaltestelle Luga ist nach den Bauarbeiten barrierefrei nutzbar.
Noch bis zum 31. Juli 2020 ist die Lugaer Straße zwischen Querstraße und Kleinlugaer Straße voll gesperrt. Seit Juni baut das Straßen- und Tiefbauamt im Rahmen des Sonderprogrammes »Barrierefreie Haltestellen« die Doppelhaltestelle Luga aus.
Dazu wurde der Busbordstein von bisher ca. zwölf Zentimeter auf 20 Zentimeter erhöht. Außerdem wurden rings um die Haltestellen sogenannte Aufmerksamkeitsfelder auf dem Fußboden angebracht, um blinden und sehbehinderten Menschen die Orientierung mit Blindenstock zu erleichtern. Die Einstiegshaltestelle bekommt zudem einen beleuchteten Fahrgastunterstand sowie eine zusätzliche Sitzgelegenheit.
Um den Schulweg zur 90. Grundschule verkehrssicherer zu gestalten, wurde eine Mittelinsel mit abgesenktem Bordstein als Querungshilfe an der Kreuzung Lugaer/Kleinlugaer Straße errichtet. Ein neuer Straßenbeleuchtungsmast auf der nördlichen Straßenseite und drei junge Amberbäume ergänzen die Umgestaltung der Lugaer Straße. Während der Erneuerung der Haltestellen wurden die Bäume entsprechend geschützt, um deren Erhalt nicht zu gefährden. Auf der nördlichen Straßenseite wurden zusätzlich drei junge Amberbäume gepflanzt. Im Zusammenhang mit dem Straßenbau tauschte die DREWAG die Trinkwasserleitungen auf der Lugaer Straße und im Gehweg der Kleinlugaer Straße aus.
Die Lugaer Straße zwischen Querstraße und Kleinlugaer Straße wurde grundhaft ausgebaut. »Wir sind stolz darauf, dass diese Bauarbeiten trotz Corona im Zeitplan liegen«, so Dr. Robert Franke, kommissarischer Leiter des Straßen- und Tiefbauamtes, bei einer Vor-Ort-Besichtigung am 18. Juni 2020.
Die Kosten für den Tief- und Straßenbau belaufen sich auf knapp 333.000 Euro. Dazu kommen noch etwa 5.000 Euro für den neuen Fahrgastunterstand sowie Eigenleistungen der Landeshauptstadt in Höhe von etwa 2.000 Euro, informiert die Stadtverwaltung Dresden.