Ausbildung am Schulstandort Altroßthal

Virtueller Tag der offenen Tür am 27. Februar 2021 geplant

Veröffentlicht am Mittwoch, 3. Februar 2021

Mit einem virtuellen Tag der offenen Tür beschreitet die Schule Altroßthal neue Wege in Zeiten der Corona-Pandemie. Die Schule trägt seit 2020 den Titel »Klimaschule«.

Thoralf Stöckl, stellvertretender Schulleiter und Initiator des virtuellen Tags der offenen Tür. Foto: Claudia Trache

Thoralf Stöckl, stellvertretender Schulleiter und Initiator des virtuellen Tags der offenen Tür.

Foto: Claudia Trache

Das Beruf­liche Schul­zentrum (BSZ) für Agrar­wirt­schaft und Ernährung Dresden bereitet zur Zeit mit viel Engagement den Tag der offenen Tür vor, der am 27. Februar 2021 statt­finden wird, coronabe­dingt erstmals virtuell. Insgesamt lernen an diesem BSZ rund 1.500 Schüle­rinnen und Schüler, jeweils etwa die Hälfte von ihnen am Standort Canal­et­to­straße 8 bzw. Altroßthal 1. Am Standort Altroßthal mit einer über 70-jährigen Tradition in der landwirt­schaft­lichen Berufs­aus­bildung werden Land-, Tier- und Pferde­wir­tinnen und -wirte, Gärtne­rinnen und Gärtner sowie Floris­tinnen und Floristen ausge­bildet. Außerdem befinden sich in Altroßthal die Beruf­lichen Gymnasien Agrar­wirt­schaft und Biotech­no­logie.

Zu diesen Bildungs­be­reichen, wie auch denen an der Canal­et­to­straße, gibt es zum Tag der offenen Tür zahlreiche Online-Infor­ma­ti­ons­an­gebote, die feder­führend der stell­ver­tre­tende Schul­leiter Thoralf Stöckl gemeinsam mit seinem Team derzeit erarbeitet und auf einer geson­derten Inter­net­seite präsen­tieren wird. Zum einen werden grund­sätz­liche Fragen (FAQs) zu den Ausbil­dungs­be­rufen, sowie zu den Beruf­lichen Gymnasien und der an der Canal­et­to­straße angesie­delten Fachober­schule Agrar­wirt­schaft, Bio- und Umwelt­tech­no­logie beant­wortet. Außerdem stellt das BSZ, das im Übrigen seit 2020 den Titel einer Klima­schule trägt, im Vorfeld Präsen­ta­tionen in Form von Video­clips zu den studi­en­qua­li­fi­zie­renden Ausbil­dungen zur Verfügung.

Am 27. Februar 2021 werden von 10 bis 12 Uhr Pädago­ginnen und Pädagogen in mehreren Video­kon­fe­renzen einzelne Ausbil­dungs­in­halte näher vorstellen und Fragen der Teilneh­me­rinnen und Teilnehmer beant­worten. Speziell der Standort Altroßthal hat sich in den letzten Jahrzehnten stark entwi­ckelt. Im Juli 1999 wurde der 3.000 Quadrat­meter großen Lehr- und Schau­garten für Nachwach­sende Rohstoffe auf dem Schul­ge­lände eröffnet. Dieser wurde 2017 in »Garten der Nachhal­tigkeit« umbenannt und 2018 mit dem Sächsi­schen Schul­preis ausge­zeichnet. Er ermög­licht den Schüle­rinnen und Schülern am BSZ ein praxis­nahes Lernen und Experi­men­tieren, steht aber auch Klassen anderer Schul­arten für Projekttage zur Verfügung.

Auch kulturell hat der Standort Altroßthal einiges zu bieten. Seit nunmehr elf Jahren findet am letzten Schul­wo­chenende vor den Sommer­ferien ein Sommer­theater im Schlosspark Altroßthal statt. In diesem Jahr wird die Schau­spie­lerin Elke Zeh mit den Schüle­rinnen und Schülern das Stück »Robin Hood« insze­nieren. Im September letzten Jahres fand erstmals ein Konzert im Schlosspark statt.

Dem Auftritt der Band Stilbruch sollen in den nächsten Jahren weitere Konzerte junger Bands folgen, so Schul­lei­terin Anja Unger. Auf eine dringende Sanierung bzw. Erwei­terung des Schul­stand­ortes Altroßthal kann Anja Unger ab ca. 2023 hoffen. Bis dahin lernen einige Klassen in mobilen Raumein­heiten, die unmit­telbar neben dem Haupt­ge­bäude aufge­stellt wurden. Zusätz­liche Raumein­heiten werden im Laufe des ersten Quartals erwartet. Diese dienen als Ersatz für das Schloss Altroßthal, das bereits seit 2019 aufgrund eines Wasser­schadens nicht mehr als Unter­richts­ge­bäude genutzt werden kann.

Claudia Trache

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