Ausbau der Schandauer Straße
Veröffentlicht am Dienstag, 11. März 2014
Mitte Apirl gehen die Barbeiten auf der Schandauer Straße weiter. Die Hauptverkehrsachse im Dresdner Osten wird von Grund auf saniert, Fahrbahn, Gehwege, Gleisanlagen, Haltestellen und die Fahrleitung erneuert.
Ab 11. April 2014 sollen die Bauarbeiten auf der Schandauer Straße weitergehen. Die Stadt will auf rund einem Kilometer, zwischen Junghansstraße und Ludwig-Hartmann-Straße, die Hauptverkehrsachse von Grund auf sanieren. Fahrbahn, Gehwege, Gleisanlagen, Haltestellen und die Fahrleitung werden erneuert. Der Ausbau kostet rund 14 Millionen Euro, 4,7 Millionen Euro bringt die Stadt auf.
Auf die Sanierung der holprigen Straße wird seit langem gewartet. Das Kleinpflaster ist mehrfach geflickt, Schlaglöcher zwingen zum Langsamfahren, am Straßenrand haben sich die Borde abgesenkt oder fehlen sogar. Die Haltestellen sind noch nicht barrierefrei, unterirdische Versorgungsleitungen überaltert. Auf einer Einwohnerversammlung stellte Reinhard Koettnitz, Leiter des Straßen- und Tiefbauamtes, und Leonhard Hanusch von den Verkehrsbetrieben am 7. März 2014 die Details des Ausbaus vor. Zum Teil wird sich der Querschnitt der Straße verbreitert, damit die separate Fahrradspur auf der Fahrbahn Platz bekommt. Erneuert wird dabei auch das Brückenbauwerk über den Grunaer/Blasewitzer Landgraben. Im Bereich der Kreuzung Schandauer-/Altenberger Straße ändert sich die Verkehrsführung. Wer aus der Wehlener Straße in Richtung Stadt unterwegs ist, darf künftig – aus Gründen der Verkehrssicherheit – nicht mehr links in die Altenberger Straße abbiegen. Das ist der Knackpunkt bei diesem Großprojekt, der für den meisten Unmut sorgt.
Die Vorschläge für die alternative Verkehrsführung über die Schaufuß- und die Kipsdorfer Straße, um zur Altenberger zu gelangen, stoßen auf wenig Gegenliebe. »Das geht doch gar nicht«, war noch das gelindeste, was zu hören war. Laut Koettnitz sind es im Durchschnitt nur 12 Fahrzeuge pro Stunde, die hier links abbiegen wollen. Er verwies darauf, dass die Auswirkungen von der Behörde genau beobachtet werden. Wenn sich die Befürchtungen der Anwohner bewahrheiten, werde nach einer Regelung gesucht. Während der Bauzeit wird die Straße halbseitig gesperrt, auch Vollsperrungen sind zeitweise möglich. Trotzdem sollen die Grundstücke und die Geschäfte erreichbar sein. Baubürgermeister Jörn Marx wies darauf hin, dass die Bauzäune von den Gewerbetreibenden als Informationsfläche genutzt werden können.
Die Verkehrsbetriebe haben in einer Informationsbroschüre alle Details zum Bauablauf, zum Schienenersatzverkehr und zu den Umleitungsstrecken aufgelistet.
Stichworte
Kontakt & weitere Infos
Für Fragen, Beschwerden und Hinweise wird auf der Kipsdorfer Straße 99 ein Baustellenbüro eingerichtet. Auch eine extra E-Mail wird eingerichtet:
info@schandauer-strasse.org