Radfahren oder parken?

Veröffentlicht am Freitag, 26. Juni 2020

Die Freude über den neuen Radweg zwischen Berggartenstraße und Schillerplatz währte nur kurz – zu groß war die Kritik, weil er nicht durchgängig ist. Jetzt soll nachgebessert werden.

Fahrrad-Demo des ADFC am 17. Juni 2020 in der Hüblerstraße. Foto: Pohl

Fahrrad-Demo des ADFC am 17. Juni 2020 in der Hüblerstraße.

Foto: Pohl

Wie komfor­tabel könnten Radfahrer auf der Hübler­straße von der Berggar­ten­straße zum Schil­ler­platz fahren, wären da nicht die parkenden Autos. Am Mittwoch, 17. Juni 2020, wurde von 8.30 bis 9 Uhr auf einem provi­so­risch einge­rich­teten durch­gän­gigen Radweg schon mal Probe gefahren. Der ADFC hatte zur Demons­tration einge­laden. Erst seit dem Spätsommer 2019 dürfen Radfahrer hier überhaupt entgegen der Einbahn­straße unterwegs sein. Aber der Radstreifen ist Stückwerk und birgt Konflikt­po­tential. Deshalb erntete die Stadt dafür viel Kritik.  Pläne für einen durch­gän­gigen Radweg stellte Baubür­ger­meister Raoul Schmidt-Lamontain am 17. Juni 2020 dem Stadt­be­zirks­beirat vor. Für diese Lösung würden 13 Pkw-Stell­plätze und die Ladezone vor den Geschäften wegfallen. Die Pläne werden jetzt geprüft.

Christine Pohl

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