Abbrucharbeiten an der Carolabrücke

Entscheidung zu den Brückenzügen A und B im Dezember erwartet

Veröffentlicht am Donnerstag, 7. November 2024

Die ersten fünf Meter des in der Elbe waage­recht liegenden Teils am Altstädter Ufer wurden in der vergan­genen Woche abgebrochen. Zur Zeit wird die Ufermauer für die weiteren Arbeiten abgebrochen. Die Stadt­ver­waltung infor­miert darüber, dass das Abbruch­konzept für in der ... weiterlesen

Die ersten fünf Meter des in der Elbe waage­recht liegenden Teils am Altstädter Ufer wurden in der vergan­genen Woche abgebrochen. Zur Zeit wird die Ufermauer für die weiteren Arbeiten abgebrochen. Die Stadt­ver­waltung infor­miert darüber, dass das Abbruch­konzept für in der Elbe liegenden Teile der Carol­a­b­rücke angepasst werden muss. In Fließ­richtung der Elbe haben sich unter dem Brückenteil in der Elbe Auswa­schungen gebildet. Damit ist das Brückenteil nicht mehr stabil genug, um befahren zu werden. Da das Brückenteil beim Absturz mögli­cher­weise beschädigt wurde, ist nicht mehr genug Stabi­lität für eine ursprünglich geplante Befahrung vorhanden.

Deshalb soll neben dem Brückenzug C fluss­ab­wärts ein Damm als Baustraße aus großen Steinen aufge­schüttet werden. Die Ufermauern werden dafür abgebrochen, um von dort aus eine Baustraße neben dem herun­ter­ge­fal­lenen Teil zu errichten. Auf der Baustraße kann dann ein Bagger einge­setzt werden. Dafür muss immer erst ein drei bis vier Meter langes Stück des Kragarmes der Brücke abgebrochen werden. Dann kann in diesem Abschnitt der Damm aufge­schüttet werden. Ist der Damm fertig, wird von der Neustädter Seite aus in Richtung Altstädter Seite der Zug C abgebrochen. Auch hier werden abwech­selnd immer etwa fünf Meter des Zuges C abgebrochen und der Damm zurück­gebaut.

Die zwei schrägen Teile des Zuges C werden danach von der Neustädter Seite aus in Angriff genommen. Auch dafür ist eine extra Baustraße nötig. Diese Arbeiten werden erst im Januar 2025 beginnen können, weil die Sachse­n­En­ergie den Bereich weiter für die Verlegung der neuen Fernwär­me­lei­tungen benötigt.

Wie es mit dem Schiffs­verkehr auf der Elbe weitergeht, entscheidet sich Anfang Dezember. Ergeb­nisse werden voraus­sichtlich in der ersten Dezem­ber­hälfte vorliegen. Das Straßen- und Tiefbauamt infor­miert das Wasser­straßen- und Schiff­fahrtsamt regel­mäßig über die aktuelle Lage. (StZ)

Christine Pohl

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